Sabita T. (†19) eine britische Staatsangehörige, verstarb am Samstag in ihrem Londoner Wohnheim, nachdem sie mit schweren Halsverletzungen aufgefunden worden war, berichtet die Londoner Polizei. Die Britin befand sich im ersten Jahr ihres Studiums.
Dringend gesucht wird im Zusammenhang mit Sabitas Ermordung jetzt der 22-jährige Maher M. Die Polizei glaubt, dass der Tunesier eine Beziehung mit der Getöteten hatte. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, den Hauptverdächtigen nicht zu konfrontieren, sondern direkt den Notruf zu wählen.
Woher sich die Beiden kannten, ist nicht klar. So war Maher M. kein Student der Universität, die Sabita T. besuchte. Ausserdem hatte er keinen festen Wohnsitz. Nachbarn von Sabita berichteten gegenüber der «Daily Mail», dass sie vor der Ermordung eine Männerstimme hören konnten. Danach sei der Feueralarm ausgelöst worden, und jemand rannte aus dem Hinterausgang.
Mehrere junge Frauen in London von Männern getötet
Sabita galt im Studentenwohnheim als normale Studentin, die immer nett und höflich war, aber nie viel redete. So beschrieb eine Nachbarin Sabita T. als «ganz normale Studentin, die für sich blieb». Dass sie ermordet worden sei, hielten die anderen Studenten zuerst für Klatsch und Tratsch.
Erst vor wenigen Wochen jährte sich der Mord an der Londonerin Sarah E. Sie wurde damals von einem Polizisten entführt, vergewaltigt und ermordet. Drei weitere Fälle junger Frauen in London, die von Männern getötet wurden, machten seitdem Schlagzeilen. Die Metropolitan Police steht seitdem unter starkem Druck, mehr gegen tödliche Gewalt gegen Frauen zu unternehmen.
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Der Fall von Sabita T. wird nun durch die Londoner Polizei genauer untersucht. «Gewaltsame Kriminalität zu bekämpfen, hat höchste Priorität bei der Metropolitan Police. Beamte, einschliesslich forensische Experten, sind weiterhin am Tatort im Einsatz», sagte Chief Inspector Adam Instone von Scotland Yard einer Mitteilung zufolge. (obf/SDA)