«Haben Glück, dass er auf dem Autositz und nicht im Sarg nach Hause fährt»
Bub (13) überlebt Horror-Sturz am Grand Canyon

Am Grand Canyon fällt ein Teenager 30 Meter in den Abgrund. Wie durch ein Wunder überlebt er den Sturz.
Publiziert: 16.08.2023 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2023 um 06:25 Uhr
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Mit schweren Verletzungen überlebt Wyatt Kaufman (13) einen Sturz in 30 Meter Tiefe.
Foto: Facebook / Brian Kaufman

Der Grand Canyon in Arizona (USA) zieht mit seinem atemberaubenden Panorama viele Touristen an. So auch am vergangenen Dienstag den 13-jährigen Wyatt Kaufman und seine Mutter Carol aus dem Bundesstaat North Dakota. Doch die schöne Wanderung wurde schnell zum Alptraum: An der Touristenattraktion North Rim verlor Wyatt plötzlich den Halt und stürzte ab.

Nach Angaben von Wyatt gegenüber dem US-Sender KPNX wollte er beim Fotografieren anderen Touristen Platz machen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte 30 Meter in die Tiefe: «Ich verlor den Halt. In diesem Moment begann ich zu fallen. Danach kann ich mich an nichts mehr erinnern.»

Wie durch ein Wunder überlebt

Ersthelfer und Rettungskräfte waren zwei Stunden lang im Einsatz, um sich über den Felsvorsprung zum Teenager abzuseilen. Ein Helikopter-Einsatz war wegen des starken Windes nicht möglich, wie ABC News schreibt. Im Spital erinnert sich Wyatt nicht mehr an seine Rettung: «Ich weiss nur noch, dass ich zuerst in einem Krankenwagen aufgewacht bin, dann in einem Helikopter und schliesslich in einem Flugzeug hierher gebracht wurde.»

Trotz grossem Glück im Unglück erlitt der 13-Jährige schwere Verletzungen. Er brach sich mehrere Wirbel, drei Rippen und eines seiner Handgelenke. Ausserdem erlitt er einen Milzriss, einen ausgerenkten Finger, eine Gehirnerschütterung und einen Lungenkollaps. Das teilte sein Vater Brian Kaufman auf Facebook mit. Inzwischen konnte sein Sohn das Spital wieder verlassen.

Über Facebook hält der Vater seine Freunde und Bekannten über Wyatts Zustand auf dem Laufenden. Dabei bedankt er sich bei den Mitarbeitern des Spitals, in dem sein Sohn behandelt wurde. Brian weiss, wie dankbar er und seine Familie sein können: «Wir haben einfach Glück, dass wir unser Kind in einem Auto auf dem Vordersitz nach Hause bringen können und nicht in einem Sarg.» (gs)

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