New York gilt als Rattenhochburg der USA. Die Nager gehören mittlerweile ebenso zum Stadtbild wie das Empire State Building oder die Freiheitsstatue.
Dieses Problem will Bürgermeister Eric Adams (62) jetzt anpacken. Um die Einwohnerinnen und Einwohner New Yorks von der hiesigen Plage zu befreien, sucht die Stadtverwaltung laut einem Bericht von «BBC» jetzt sogar einen «Direktor für Nagetierbekämpfung». Heisst: einen obersten Rattenfänger. Und der Job ist mit einem Mordsgehalt verbunden. Konkret: 170'000 Dollar pro Jahr – umgerechnet etwa 160'000 Franken. Allerdings wird für das viele Geld auch einiges erwartet. Man müsste sich darauf einstellen, rund um die Uhr beschäftigt zu sein.
Zu den Aufgaben des obersten Rattenfängers gehören die Entwicklung von Strategien zur Rattenbekämpfung, die Verwaltung von Projekten und politischen Initiativen sowie die praktische Durchführung von Rattenbekämpfungsmassnahmen. «Der ideale Kandidat ist hoch motiviert und etwas blutrünstig», heisst es in der Ausschreibung. Ausserdem sei von Vorteil, wenn man eine «verwegene Einstellung, Humor und eine knallharte Aura» mitbringt.
«Ratten werden dieses Jobangebot hassen»
Mit der neuen Stelle erhofft sich die Stadt, dass die Rattenpopulation massiv reduziert wird, um damit die Sauberkeit in New York zu erhöhen und das Ausbreiten von Seuchen zu verhindern. «Ratten werden dieses Jobangebot hassen», ist sich die Metropole sicher.
New York kämpft schon seit Jahrzehnten mit einer Rattenplage. Bisher allerdings immer erfolglos. Schätzungsweise zwei Millionen Ratten krabbeln täglich durch die Strassen, Parks und U-Bahn Linien. Einzig Chicago liegt laut einem offiziellen Ratten-Ranking der Schädlingsbekämpfungsfirma «Orkin» noch vor dem Big Apple. (ced)