Auf der Interstate 10 im US-Bundesstaat Florida wird am Montagabend Taylon C.* (22) angehalten. Die Frau aus Georgia wird beschuldigt, zwei Autofahrer mit einer Schusswaffe verletzt zu haben. Dies erklärt die Florida Highway Patrol in einer Mitteilung. Tatsächlich gab die Beschuldigte ein ganz spezielles Motiv für die Taten an: Gott habe sie angeleitet, zu schiessen – ausgerechnet die Sonnenfinsternis sei ein zusätzliches Zeichen gewesen.
Glassplitter und Kugel im Arm
Kurz vor der Schiesserei checkte die Verhaftete in einem örtlichen Hotel aus. Dem Hotelpersonal habe sie ebenfalls erzählt, dass sie «im Zusammenhang mit der Sonnenfinsternis und auf Gottes Befehl eine Schiesserei begehen werde», wie «NBC News» schreibt. C. habe die Schüsse mit einem Gewehr aus ihrem Fahrzeug heraus abgefeuert und ein anderes Fahrzeug getroffen. «Der Fahrer wurde von Glassplittern des Fensters und von einer Kugel am Arm getroffen», erklärt die Florida Highway Patrol.
Nach der Attacke konnte dieser sein Fahrzeug an den Strassenrand hin- und weg von der Tatverdächtigen lenken. Diese soll auf ein weiteres Fahrzeug geschossen und den Fahrer am Hals getroffen haben. Der Fahrer wurde zur Behandlung in ein nahegelegenes Spital gebracht.
Mehrere Waffen sichergestellt
Die Polizeipatrouille, die sie verhaftete, gibt an, dass sie wegen versuchten Mordes, schwererer Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe und unsachgemässem Abfeuern einer Schusswaffe ins Gefängnis überführt wurde. In ihrem Wagen, einem violetten Dodge Challenger, stellten die Beamten der Polizei ein halbautomatisches Gewehr sowie eine 9-Millimeter-Handfeuerwaffe sicher.
* Name bekannt