Am Donnerstagabend ist in der türkischen Millionenstadt Istanbul ein Treffen zwischen zwei verfeindeten Gruppen eskaliert. Es fielen Schüsse, wie die türkische Zeitung «Hürriyet» berichtet. Drei Menschen wurden bei der Schiesserei im Stadtteil Üsküdar im asiatischen Teil der Stadt getötet, fünf weitere Menschen wurden verletzt.
Die Polizei rückte aus und soll im Café, in dem das Treffen stattfand, zahlreiche Patronenhülsen gefunden haben. «Eine Diskussion zwischen zwei Gruppen in einem Café in der Ayazma-Strasse entwickelte sich gegen 20.10 Uhr zu einem bewaffneten Konflikt», schreibt das Gouverneursamt von Istanbul. Zwei Verletzte seien in Spitäler eingeliefert worden, hiess es. «Die Untersuchung des Vorfalls dauert an.»
Die Polizei sperrte den Tatort ab und sicherte Spuren, wie auf Aufnahmen der Nachrichtenagentur DHA zu sehen war. In der Türkei kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die auch mit Schusswaffen ausgetragen werden.