Neue Daten zeigen, dass die Menschen in der Türkei im Laufe ihres Lebens die meisten Sexualpartner sammeln. Die Bürger des Landes haben im Durchschnitt 14,5 Partner – und das, obwohl das Land mehrheitlich muslimisch ist.
Am Ende des Rankings liegt Indien, wo der durchschnittliche Bürger drei Sexualpartner hat – die geringste Anzahl aller von den Forschern der World Population Review untersuchten Nationen. Die Schweiz schafft es mit 11,1 durchschnittlichen Sexualpartnern ganz knapp in die Top 10. Die USA landen mit 10,7 Bettgeschichten pro Person nur auf dem 12. Platz.
93 Prozent der Inder leben in arrangierten Ehen
Die Wissenschaftler analysierten die durchschnittliche Anzahl der Sex-Partner in 46 Ländern. Insgesamt betrug der weltweite Durchschnitt demnach neun Partner. Australien und Neuseeland belegen dabei hinter der Türkei die Plätze zwei und drei – mit 13,3 respektive 13,2 Partnern. Island und Südafrika komplettieren die Top fünf.
Auf den hinteren Rängen finden sich neben Indien China und die Slowakei wieder. Mit Blick auf das Schlusslicht stellten die Forscher fest, dass das Ergebnis darauf zurückzuführen sein könnte, dass viele der 1,4 Milliarden Einwohner Indiens sich an strenge Dating- und Heiratsregeln halten, wie etwa arrangierte Ehen und keinen Sex vor der Ehe. Einer Umfrage zufolge leben mehr als 93 Prozent der Inder in arrangierten Ehen, schreibt die «Daily Mail».
Dating-Apps in der Türkei immer beliebter
Die Wissenschaftler wollen zudem herausgefunden haben, dass die Generation Z angeblich weniger Sex hat als frühere Generation. Mögliche Gründe: Erwachsene leben heutzutage länger daheim und meiden zudem Alkohol.
Die Ergebnisse basieren ausschliesslich auf den Berichten der Befragten. Es ist also möglich, dass diese nicht zu hundert Prozent der Wahrheit entsprechen, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zahlen nach oben oder unten geschönt haben könnten.
Eine Erklärung für die Promiskuität in der Türkei gaben die Forscher nicht ab. Allerdings sind Dating-Apps für Gelegenheitskontakte im Land immer weiter verbreitet.