Regeln im Weissen Haus
Trump muss das WC-Papier selbst bezahlen

Im Weissen Haus gelten strikte Regeln. Ob Codenamen, Wein-Vorschriften oder Fahrverbote – ein Blick hinter die Kulissen der Macht.
Publiziert: 15:26 Uhr
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Aktualisiert: 16:00 Uhr
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Rigorose Vorschriften herrschen im Weissen Haus in Washington.
Foto: IMAGO/Matrix Images

Auf einen Blick

  • Einblicke ins Weisse Haus: Fünf Regeln, die im Präsidentenhaus gelten
  • Ausländische Weine sind verboten, Präsidenten haben Fahrverbot
  • Fenster bleiben geschlossen, auch in der Limousine
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Valentin KöpfliRedaktor News

US-Präsident Donald Trump (78) isst am liebsten Hamburger. Sein Vorgänger Joe Biden (82) hingegen steht total auf Milchshakes. Für die Privatköche im Weissen Haus sind diese Trink- und Essenswünsche ein Klacks. Doch wie steht es um die anderen Bedürfnisse und Gelüste der Regierenden? Wer Personal sowie Toilettenpapier im Weissen Haus bezahlt und welche Regeln sonst noch gelten. Ein Überblick.

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Die Finanzen

Ob Orangensaft, Toilettenpapier oder Lebensmittel: Alle Dinge des täglichen Bedarfs finanzieren der Präsident und seine Familie aus eigener Tasche. Die Spitzenköche, den Secret Service, Staatsbankette und Reisen im Präsidentenflieger übernehmen jedoch die Steuerzahlenden. Auch die Miete für das Weisse Haus entfällt.

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Codenamen fast wie bei James Bond

Donald Trump ist der selbst ernannte «Mogul», Bill Clinton (78) nannte sich «Adler» und Barack Obama (63) war der «Abtrünnige». Es ist Tradition, dass US-Präsidenten, First Ladys und deren Kinder Spitznamen tragen, wie der US-Sender NBC berichtet. Früher verwendete der Secret Service die Codenamen noch zu Sicherheitszwecken, weil die elektronische Kommunikation nicht verschlüsselt war.

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Ausländische Weine sind verboten

Der George W. Bush Junior (78) war berüchtigt für seine ausschweifenden Trinkgelage. Im Weissen Haus ist die Weinauswahl jedoch begrenzt, denn nur einheimische Rebensäfte sind erlaubt. Die Vision des ehemaligen Präsidenten Gerald Ford (†93): Das Weisse Haus sollte alles verkörpern, was Amerika und seine Menschen symbolisiert. Mittlerweile wird aber in allen US-Bundesstaaten Wein angebaut und die Auswahl ist entsprechend gross.

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Hände weg vom Steuerrad

Obwohl viele Präsidenten-Kinder im Weissen Haus die Fahrerlaubnis besitzen, dürfen sie kein Auto selber steuern. Und schon gar nicht in die Fahrzeuge ihrer Freunde einsteigen. Auch der Präsident fährt nicht selber – aus Sicherheitsgründen. Allerdings bleibt niemand auf der Strasse stehen. Der Geheimdienst chauffiert die Familienmitglieder überallhin.

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Fenster bleiben geschlossen

Nicht erst seit dem Attentatsversuch auf Donald Trump am 14. Juli 2024 ist der Secret Service überall. Eine wichtige Regel, die schon vorher Bestand hatte: Fenster im Weissen Haus und in den gepanzerten Limousinen müssen stets geschlossen bleiben. Ein laues Lüftchen ist zwar angenehm, doch das Sicherheitsrisiko ist einfach zu gross.

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