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Foxnews wusste schon 2016 von Schweigegeld für Stormy
Trumps Haus-Sender verschwieg seine Sex-Affäre

Der US-Sender Fox News wusste offenbar schon 2016 von der mutmasslichen Affäre von Donald Trump und der Pornodarstellerin Stormy Daniels. Berichtet hat der Sender aber nie darüber, möglicherweise um Trump zu schützen.
Publiziert: 05.03.2019 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2019 um 07:02 Uhr
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Donald Trump soll im Jahr 2006 eine Affäre mit dem Pornostar Stormy Daniels gehabt und ihr anschliessend Schweigegeld gezahlt haben.
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Pornostar Stormy Daniels (39) veröffentlichte letztes Jahr ein Buch, in dem sie über ihre angebliche Affäre mit Donald Trump (72) schrieb. Dieser habe ihr kurz vor den Präsidentschaftswahlen Schweigegeld gezahlt, so Daniels, die bürgerlich Stephanie Gregory Clifford heisst. 

Der Fernsehsender Fox News soll bereits 2016 vom Verhältnis der beiden und illegalen Schweigegeldzahlungen an Daniels gewusst haben – berichtet hat der Sender darüber aber nicht. Das berichtet das US-Magazin «The New Yorker». Pikant ist: Fox News gehört dem australischen Medienmogul und Trump-Befürworter Rupert Murdoch.

«Rupert will, dass Trump gewinnt»

Diana Falzone, Ex-Reporterin von Fox News, will schon 2016 einen Beweis für Trumps aussereheliches Abenteuer recherchiert. Zudem sei sie im Besitz von E-Mails, die belegen, dass man Daniels mit Geld zum Schweigen bringen wollte. Der ehemalige Chefredakteur von Fox News, Ken LaCorte, soll die Recherchen von Falzone mit folgenden Worten niedergeschmettert haben: «Gute Berichterstattung, Kleine. Aber Rupert will, dass Donald Trump gewinnt. Also lass es einfach sein.» Einer von Falzones damaligen Kollegen hat ihre Aussagen bestätigt. Der Chefredakteur selbst weist die Anschuldigungen zurück.

Schweigegeld in Höhe von 130'000 US-Dollar

Nach Aussagen von Stormy Daniels, hatten sie und der amtierende US-Präsident im Jahr 2006 eine Affäre. 2018 berichtete das «Wall Street Journal» zum ersten Mal über die Schweigegeld-Zahlung in der Höhe 130'000 US-Dollar an Daniels. Bei der Zahlung könnte es sich um einen Verstoss gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung gehandelt haben. Trump gibt zu, dass Zahlungen über seinen Anwalt geflossen seien, er selber habe davon aber nichts gewusst. Die Affäre mit dem Pornostar streitet er nach wie vor ab. (bra)

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