Feuerhölle in Australien
Waldbrände bedrohen Nationalparks

Dramatische Lage in Australien: Waldbrände wüten in zwei Nationalparks im Südosten. Blitzeinschläge lösten ein Feuer im Grampians-Nationalpark aus, während im Little-Desert-Nationalpark bereits 65'000 Hektar Land zerstört wurden.
Publiziert: 28.01.2025 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2025 um 08:15 Uhr
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Waldbrände beschäftigen die Feuerwehr in einem Teil Australiens.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Waldbrände wüten in australischen Nationalparks, Feuerwehr kämpft gegen Ausbreitung
  • Evakuierung in Dimboola
  • Über 65'000 Hektar Land im Little-Desert-Nationalpark bereits verwüstet
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In zwei Nationalparks im Südosten Australiens kämpft die Feuerwehr gegen mehrere Waldbrände, die sich rasend schnell ausbreiten. Blitze entfachten den Angaben zufolge am Montagabend mehrere Feuer im Grampians-Nationalpark, einer Bergkette im Bundesstaat Victoria etwa 300 Kilometer westlich von Melbourne. Ein weiterer Brand wütet im Little-Desert-Nationalpark weiter nördlich und hat nach Angaben der Feuerwehr schon fast 65'000 Hektar Land verwüstet.

Wegen der Waldbrands im Little-Desert-Nationalpark riefen die Behörden zur Evakuierung der Ortschaft Dimboola auf. Am Dienstag hatte sich die Lage in dem Gebiet nach Angaben der Rettungskräfte aber schon wieder leicht entspannt. «Ich bin unglaublich dankbar, dass es keine Toten gibt und uns auch keine Berichte über Verletzte vorliegen», sagte Rick Nugent von der Katastrophenschutzbehörde.

Hitzewelle in Victoria

Chris Hardman von der Brandschutzbehörde in Victoria warnte jedoch, in den kommenden Tagen drohe angesichts der Wetterbedingungen eine weitere Ausbreitung der Brände. Die Feuerwehr werde «alles in ihrer Macht Stehende tun», um die Gemeinden in der Region zu schützen. Der Meteorologe Kevin Parkyn sagte, in Teilen von Victoria werde mit einer Hitzewelle und erhöhter Brandgefahr gerechnet.

Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel in Australien zu häufigeren und heftigeren Waldbränden, weil durch Hitze und Trockenheit besonders günstige Bedingungen für die Feuer geschaffen werden. Besonders schlimm war es im Sommer 2019 und 2020: Busch- und Waldbrände zerstörten damals mehr als zehn Millionen Hektar Land, 33 Menschen und Millionen Tiere kamen ums Leben.

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