Fahrer hatte medizinischen Notfall
Nächster Bus-Unfall nach Flixbus-Horror in Deutschland

Nach dem Flixbus-Horror-Unfall mit vier Toten kam es in Deutschland erneut zu einem Busunglück. Der Car kam von der Strasse ab und stürzte die Böschung hinunter.
Publiziert: 29.03.2024 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2024 um 11:25 Uhr
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Beim Horror-Unfall mit einem Flixbus am Mittwoch wurden vier Menschen getötet.
Foto: IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Nur kurze Zeit nach dem schweren Flix-Busunglück bei Leipzig ist es in Nordrhein-Westfalen auf der Autobahn 44 nahe Werl erneut zu einem schweren Unfall mit einem Reisebus gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei in Dortmund am Freitag sagte, wurden bei dem Unglück am späten Donnerstagabend 21 Menschen verletzt, davon einer schwer. Den ersten Ermittlungen zufolge kam der in Richtung Kassel fahrende Reisebus zwischen den Anschlussstellen Unna und Werl nach rechts von der Fahrbahn ab.

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Dort prallte der Car gegen die aus dem Boden ragende Schutzplanke und kippte auf die rechte Fahrzeugseite. Nach ersten Erkenntnissen ging dem Unfall ein medizinischer Notfall des 53-jährigen Fahrers voraus.

In dem Bus befand sich demnach eine rund 60-köpfige Reisegruppe eines Berufskollegs aus dem nordrhein-westfälischen Warburg, welche auf dem Rückweg aus England war. Die überwiegende Zahl der Passagiere waren laut Polizeisprecher Schülerinnen und Schüler.

Immer wieder schwere Unfälle mit Reisecars

Der Unfall ereignete sich gegen 23 Uhr am Donnerstagabend, die Fahrbahn in Richtung Kassel blieb anschliessend bis 9 Uhr am Freitagmorgen in Fahrtrichtung Kassel gesperrt. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Grossaufgebot vor Ort.

Beim Horror-Unfall mit einem Flixbus am Mittwoch verloren vier Menschen ihr Leben. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch.

In den vergangenen Jahren gab es in Deutschland immer wieder schwere Reisebusunfälle. Dennoch zählen Busse zu den relativ sicheren Verkehrsmitteln. Der Unfallstatistik zufolge sind sie vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden involviert. (AFP/SDA)

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