Nusret Gökçe (39), besser bekannt als «Salt Bae», wird mit seinen 52,3 Millionen Follower im Netz für seine unverwechselbare Art gefeiert.
Nicht umsonst ist Türke in Besitz von über 20 Restaurants. In seinen internationalen Nobel-Etablissement Nusr-Et Steakhouse zeiht er mit seinen aussergewöhnlichen Goldsteaks viel Kundschaft an – darunter auch Berühmtheiten. Wer seine Spezialität kosten will, muss allerdings tief in die Tasche greifen.
Nur: Die Bewertungen zur Restaurant-Experience sind alles andere als positiv. In New York musste er seinen Laden nun sogar dichtmachen. Kein Einzelfall: Jetzt wird die Kulinarik von Salt Bae auch in seinem Londoner Restaurant scharf kritisiert, wie die «Daily Mail» berichtet.
«Dieses Restaurant ist der grösste Witz in London»
Das Lokal stehe ebenfalls vor der Schliessung, berichtet die Zeitung weiter. Wie die Aufschrift an der Eingangstür zum Restaurant verrät, wird es «an einen anderen Standort umziehen». Ein Sprecher des Restaurants sagt gegenüber der «Mail» aber, in Wirklichkeit sollen die Spezialitäten des Hauses künftig nicht mehr serviert werden – der Laden wird stillgelegt.
Seit das Restaurant im Jahr 2019 eröffnet wurde, wird es von negativer Kritik überflutet. Die Gäste haben es insbesondere auf die Speisekarte abgesehen – nicht etwa, weil da mit Gold versehenes Fleisch angeboten wird, sondern wegen der astronomischen Preise. Nur schon ein Gold-Burger kostet 100 Dollar.
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Auf Tripadvisor landet sein Lokal wegen der schlechten Bewertungen auf Platz 14'996 von rund 15'700 Restaurants. Jemand schreibt: «Selten so schlecht gegessen. Der Service war unhöflich und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unterirdisch.» Eine andere Person meint: «Dieses Restaurant ist der grösste Witz in London.»
Klagen wegen sexueller Belästigung
Gökçe Restaurant-Kette hat schon bessere Tage: Vier Monate nach der Eröffnung konnte der Türke einen Umsatz von sieben Millionen Pfund erzielen.
Inzwischen sieht es allerdings ganz anders aus. Neben den negativen Bewertungen hat der gelernte Metzger auch eine Reihe von Klagen wegen sexueller Belästigung und Diebstahl von Löhnen am Hals. Die Verfahren laufen noch. (lia)