Europol fahndet mit neuer Kampagne
Dies sind Europas 18 schlimmste Sexualstraftäter

Europol fahndet mit einer Kampagne nach rund 59 Verbrechern, darunter 18 Sexualstraftäter. Nun wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.
Publiziert: 27.10.2020 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2020 um 14:23 Uhr
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Name: Herzi, Mohammed. Geschlecht: Männlich. Nationalität: Tunesien. Geburtsdatum: 6. November 1959. Straftat: Entführung, Freiheitsberaubung und Geiselnahme, Vergewaltigung, Menschenhandel
Foto: Screenshot Europol

Die Europol bittet die Bevölkerung mit einer neuen Most-Wanted-Kampagne um Mithilfe: Während rund vier Wochen werden Mugshots von rund 59 Straftätern (darunter auch 18 Sexualstraftäter) online und auf Multimedia-Kanälen publiziert. Zu sehen ist die Kampagne in rund 19 Ländern. Die Bevölkerung soll mithelfen, die Straftäter zu fassen.

Am häufigsten sind unter den Sexualstraftätern die Straftaten «Vergewaltigung» und «Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Kinderpornographie» aufgeführt. Unter den Sexualstraftätern befinden sich nur Männer, keine Frau.

In einer Medienmitteilung schreibt Europol, dass in Europa alle zwei Minuten eine Sexualstraftat begangen wird. Darunter: Vergewaltigung, sexuelle Gewalt oder sexuelle Übergriffe. Hauptsächlich Frauen und Kinder sind betroffen.

Hinzunahme von Bevölkerung ist wichtig

Tipps zu den Straftätern können anonym über die Website eumostwanted.eu abgegeben werden und werden dann direkt an die zuständigen Behörden weitergeleitet.

Dass die Hinzunahme der Bevölkerung wichtig sein kann, zeigt die erste Kampagne von 2016: Seither wurden laut Europol rund 91 Straftäter festgenommen, 33 Mal kam der Tipp von der Bevölkerung. (myi)

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