Auf einen Blick
- 30-jähriger Nordmazedonier am Genfer Flughafen festgenommen
- Führendes Mitglied einer europaweit tätigen Drogenmafia
- Er wurde nach Österreich ausgeliefert
Er hatte seinen Namen geändert und wohl gehofft, dass ihn die Schweizer Polizei nicht auf dem Schirm hat. Fehlanzeige! Am 29. Januar klickten am Genfer Flughafen die Handschellen. Ein Nordmazedonier (30), der aus Pristina ankam, wurde verhaftet, wie die Polizei Oberösterreich in einer Mitteilung schreibt.
Der Grund: Er soll der Kopf einer in ganz Europa agierenden Drogenmafia sein. Die Staatsanwaltschaft Linz in Österreich wirft dem Mann vor, unter anderem hinter dem Schmuggel von vier Kilogramm Heroin und 1,5 Kilogramm Crystal-Meth zu stecken. Deswegen wurde der 30-Jährige auch per EU-Haftbefehl seit 2022 gesucht.
Mögliche Komplizen verhaftet
Doch der Mafiaboss war untergetaucht. Um seine Spuren zu verwischen, änderte er auch seinen Namen. Doch die Ermittler bekamen Wind davon. Der Haftbefehl wurde entsprechend geändert.
Inzwischen hat die Schweiz den Mafiaboss nach Österreich ausgeliefert. Er befindet sich aktuell im Gefängnis in Linz. Laut der «Kronen Zeitung» wurden auch weitere Männer verhaftet, die in Verbindung mit dem Mafiaboss gebracht werden.