Enge Strassen, Velofahrer auf der Fahrbahn und heranbrausende Trams: Für die deutsche Tiktokerin Jasmin Gnu (35) ist das Autofahren in der Stadt Zürich die Hölle.
«Wenn du auf einer Seite der Strasse bist, dann musst du dort bleiben, dann hast du dich entschieden», erzählt die Deutsche ihren 452'000 Followern. In Zürich sei es zudem schwierig, einfach die Spur zu wechseln. «Du bist auf der rechten Seite, willst aber nach links und musst dich dann von der rechten Spur in die linke hineinwursteln», regt sich die 35-Jährige auf der Social-Media-Plattform auf.
«Und dann sind da noch Menschen, andere Autos, Velofahrer und Trams», ärgert sich Gnu weiter. Sie kann sich vom pulsierenden Zürcher Strassenverkehr kaum mehr erholen. «Boah, es ist so ein Stress.»
Fährt die Deutsche in unserem Nachbarland Auto, könne sie dies ganz entspannt tun. In Zürich sei sie ständig wie auf Nadeln und im Vollstress. «Ich klebe ständig an der Frontscheibe und frage mich, ob ich fahren kann.»
Reaktion stösst auf Verständnis
Auch ihre Community scheint in der Limmatstadt nicht nur gute Erfahrungen gemacht zu haben. In den Kommentaren türmen sich Aussagen wie «Es ist wirklich ein Albtraum. Das Navi sagte mir einmal, dass ich halb rechts abbiegen muss», schreibt ein User. Ein anderer Nutzer kommentiert: «Warte erst ab, bis du dort die Fahrprüfung machen musst.»
Es gibt jedoch auch andere Meinungen: «Man gewöhnt sich daran. Der Verkehr ist wie in jeder anderen Grossstadt auch – alles halb so schlimm.»
«Aber ich liebe Zürich»
Unter ihrem Beitrag macht Gnu klar, dass sich ihre negativen Emotionen lediglich auf den Strassenverkehr beziehen. «Aber ich liebe Zürich», kommentiert sie und setzt ein rotes Herz daneben.
Viele Nutzer stellen sich jedoch auch die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. «In Zürich nimmt man doch den öffentlichen Verkehr, du brauchst kein Auto», rät ein Zürcher Nutzer.