Es geht um Schweigegeld und Kredit-Erschleichung
Staatsanwaltschaft peitscht Trump-Verfahren voran

Jetzt wird es ernst um das Verfahren gegen das Immobilienunternehmen von Ex-Präsident Donald Trump. Die New Yorker Staatsanwaltschaft treibt die Ermittlungen entscheidend voran.
Publiziert: 26.05.2021 um 05:03 Uhr
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Das Verfahren um Ex-Präsident Donald Trump wird entscheidend vorangetrieben.
Foto: AFP

Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen das Immobilienunternehmen von Ex-Präsident Donald Trump (74) einem Medienbericht zufolge entscheidend vorangetrieben. Die «Washington Post» berichtet, dass in dem Verfahren eine sogenannte Grand Jury einberufen worden sei.

Dabei handelt es sich um ein Gremium von Geschworenen, das in einem nicht öffentlichen Prozedere über eine Anklage entscheiden kann.

Der ermittelnde Staatsanwalt ist kein Unbekannter. Es ist Cyrus Vance (66), jener Staatsanwalt von Manhattan, der zuvor auch vor dem Obersten Gericht in Washington die Herausgabe von Trumps Steuerunterlagen erstritten hat. Er hat bislang jedoch keine Anklage erhoben.

Hat Trump Frauen zum Schweigen gebracht?

Bei den umfassenden Ermittlungen geht es unter anderem um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert ihrer Immobilien gemacht hat, um Kredite zu bekommen oder sich Preisvorteile zu erschleichen.

Vance prüft dem Vernehmen nach auch Schweigegeldzahlungen an Frauen, die angaben, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. Trump weist alle Vorwürfe gegen ihn zurück.

Baldige Anklage vermutet

Vergangene Woche war auch bekanntgeworden, dass separate Ermittlungen der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James nun auch eine strafrechtliche Komponente haben.

Manche Experten vermuteten, die Ankündigung der erweiterten Ermittlungen könnten ein Zeichen dafür sein, dass es bald zu Anklagen kommen könnte. (euc/AFP)

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