Die Partnerin von Julian Assange (49), Stella Moris (38), hofft im Tauziehen um die Auslieferung des Wikileaks-Gründers auf ein Nachgeben der Regierung in Washington.
Ein Gericht in London hatte im Januar den US-Antrag auf Auslieferung von Julian Assange (49) unter Verweis auf dessen angegriffene psychische Gesundheit abgelehnt.
Auf freien Fuss kam gebürtige Australier jedoch nicht, weil Washington Berufung beantragte. Ob dem Antrag stattgegeben wird, ist aber noch unklar.
Verurteilung in den USA könnte ein Strafmass von 175 Jahren bedeuten
Die US-Justiz wirft Assange vor, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning (33) geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht zu haben. Er habe damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht, so der Vorwurf.
Seine Unterstützer sehen in ihm hingegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat. Jahrelang hatte sich Assange einer Festnahme durch die Flucht in die ecuadorianische Botschaft in London entzogen. In Amerika droht ihm im Falle einer Verurteilung ein Strafmass von bis zu 175 Jahren. (SDA)