Kinder in der argentinischen Stadt Ingeniero Budge werden auf einen roten Koffer aufmerksam. Als sie ihn öffnen, der Schock: Darin liegt eine zerstückelte Leiche! Im Koffer sind Beine und Unterarm eines Mannes.
Die angerückte Polizei durchsucht die Gegend des Flussbetts, wo der Koffer angespült wurde – und findet den Rest der Leiche. Mittels Fingerabdrücken können sie das Opfer identifizieren: Es handelt sich um den seit einer Woche vermissten Fernando Pérez A.* (†41).
Polizei glaubt, dass Profis am Werk waren
Der Krypto-Millionär war seit einer Woche vermisst worden. Seine Leiche wies drei Schusswunden auf. Die Leichenteile, so die Gerichtsmediziner, seien „sauber“ abgetrennt worden. Die Polizei glaubt, dass Profis am Werk waren.
A. soll mit dem Handel von Kryptowährungen und der Vermietung von Luxusfahrzeugen ein Vermögen gemacht haben. Allerdings soll ihm auch sein Vater ein grosses Vermögen vermacht haben. Und doch: Laut lokalen Medien soll der 41-Jährige, der seinen Reichtum auf Instagram fast einer Million Followern zeigte, Schulden gehabt haben.
Drohungen gegen den Selfmade-Millionär
«El Pais» berichtet, dass es zuvor Drohungen gegen das Opfer gegeben haben soll. «Alle deine Freunde wollen dich ausliefern» oder «ich werde dich nicht töten, ich werde dir den Kopf abreissen», lauteten diese gemäss der spanischen Zeitung.
Argentinische Medien berichten über ein aufgezeichnetes Gespräch, in dem ein Mann A. zum Kampf auffordert – und Schulden einfordert. «Wenn wir uns demnächst treffen, musst du gegen mich kämpfen, kämpfe wie ein Mann. Ich will dich für immer ins Krankenhaus schicken.»
Die Polizei hat einen Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Tod festgenommen. (neo)
*Name bekannt