Habte A.* (40) schubste Ende Juli in Frankfurt einen kleinen Buben und seine Mutter vor einen Zug. Die Mutter konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. Ihren Sohn konnte sie vor dem einfahrenden ICE aber nicht mehr retten – er hatte keine Chance.
Der Bub (†8) war sofort tot. Nicht nur seine Mutter, sondern auch viele Passanten mussten die schrecklichen Szenen mitansehen.
«Krankhafte seelische Störung»
Nun soll A. dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft hat beim Landgericht die Durchführung eines sogenannten Sicherungsverfahrens beantragt. Das teilte Sprecherin Nadja Niesen am Montag mit.
Der 40-Jährige soll zur Tatzeit unter einer schizophrenen Psychose gelitten haben. «Aufgrund dieser krankhaften seelischen Störung soll seine Steuerungsfähigkeit aufgehoben und er bei Tatbegehung schuldunfähig gewesen sein», teilte Niesen mit.
(SDA/bra)
*Name der Redaktion bekannt