Er liess Schwule foltern und nannte es Säuberung
Tschetschenischer General von ukrainischen Soldaten getötet

Der tschetschenische General Magomed Tushayev wurde am Samstag von ukrainischen Soldaten getötet. Er war bekannt als der «Schwulen-Jäger».
Publiziert: 02.03.2022 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2022 um 08:16 Uhr
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Ein Feind der LGBTQ+-Bewegung: General Magomed Tushayev kannte bei deren Verfolgung keine Gnade.
Foto: Twitter

Homosexuelle sind in Tschetschenien immer wieder der Verfolgung durch Sicherheitsbehörden ausgesetzt. Besonders ein Mann war diesbezüglich für seine Grausamkeiten bekannt: General Magomed Tushayev war verantwortlich für die Folterung und Ermordung von LGBTQ+-Personen in Tschetschenien.

Jetzt ist der Tschetschenen-Kämpfer tot. Ukrainische Streitkräfte haben Tushayev am Samstag auf dem internationalen Flughafen Antonov nordwestlich von Kiew getötet, wie «The Jerusalem Post» berichtet.

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Situation für LGBTQ+-Personen seit 2017 auf dem Tiefststand

War die Situation für Mitglieder der LGBTQ+-Community in Tschetschenien schon immer schwierig, hat sich die Lage seit 2017 nochmals zugespitzt. Verschiedenste Aktivistengruppen haben in den letzten Jahren krasse Menschenrechtsverletzungen festgestellt. So sollen Dutzende von Männern wegen des Verdachts auf Homosexualität zusammengetrieben und tagelang in inoffiziellen Haftanstalten gefoltert worden sein – alles unter dem Befehl von General Tushayev.

Tushayev war bis zu seinem Tod ein wichtiger Berater von Präsident Ramsan Kadyrow, der seit 2007 über die russische Teilrepublik herrscht. (ced)

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