Gabby Petito (†22) wurde tot in einem Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming aufgefunden. Ihr Freund Brian Laundrie (23) befand sich auf einem Roadtrip mit ihr – kehrte jedoch am 1. September ohne sie in seine Heimat in Florida zurück.
Einen Tag, bevor Gabby Petito offiziell von ihren Eltern am 11. September als vermisst gemeldet wurde, wurde die Polizei gleich zwei Mal zum Haus der Laundries in North Port gerufen. Das berichtet jetzt die «New York Post».
Zwei Notrufe – Akten geschwärzt
Der erste Notruf sei um 16 Uhr in der Zentrale eingegangen. Der Zweite sei gegen 18.30 Uhr eingegangen. Der Inhalt der Anrufe sei bislang unbekannt. Teile des Protokolls seien geschwärzt. Beide Dokumente seien jedoch mit dem Hinweis «Problem gelöst» gekennzeichnet worden.
Laut Fox News habe der zweite Anruf am 10. September mit Gabby Petitos Vater, Joe Petito, zu tun. Diese habe der Polizei gegenüber «seine Besorgnis» um seine Tochter geäussert.
Am Folgetag, dem 11. September, an dem Gabby Petito als vermisst gemeldet wurde, soll es weitere drei Notrufe im Zusammenhang mit den Laundries gegeben haben.
Polizei 46 Mal zu den Laundries ausgerückt
Seit dem 10. September sei die Polizei von North Port insgesamt 46 Mal zum Haus der Laundries ausgerückt. Seit der Fall national und international für Schlagzeilen sorgte, protestieren zahlreiche Personen immer wieder vor dem Haus der Familie.
Seit dem 14. September ist Brian Laundrie verschwunden. Seine Eltern geben an, er zu einer Wanderung aufgebrochen. Die Polizei fahndet nach dem Freund der Verstorbenen. (euc)