Gabby Petitos (†22) Leiche wurde am 19. September gefunden. Da war ihr Freund Brian Laundrie (23) schon verschwunden. Am Mittwoch hat die Polizei in Florida die Suche nach ihm wieder aufgenommen.
Im Fokus bleibt ein Naturreservat in Florida. Jetzt wurde zur Suche auch eine Tauchereinheit der Polizei hinzugezogen. Zehn Taucher des Sarasota County Sheriff's Office trafen am Mittwoch ein, um an einer behördenübergreifenden Suche im Carlton-Reservat teilzunehmen.
Mega-Suchaktion seit Tagen
Sie schlossen sich den mehr als 50 Beamten des FBI und mehreren Polizeidienststellen an, die seit Samstag mit der Durchsuchung des 25'000 Hektar grossen Carlton-Reservats beschäftigt sind.
Die Tauchereinheit wurde laut CNN am Mittwochmorgen von der Polizei von North Port angefordert, die mitteilte, dass zwar nichts gefunden worden sei, man aber ausschliessen müsse, dass Brian Laundrie im Wasser sei.
«Diese Taucher sind speziell ausgebildet für Gewässern mit schlechter Sicht», sagte Kaitlyn Perez, Sprecherin des Sheriff-Büros von Sarasota County, gegenüber CNN.
Und weiter: «Sie tauchen dort, wo Sie und ich überhaupt nichts sehen können. Sie nutzen Technologie und andere Spezialausrüstung, um in wirklich tiefe Gewässer zu gelangen, und sie sind jetzt da draussen, um zu bergen, was auch immer sie finden könnten.»
«Riesiges und gefährliches» Sumpfgebiet
Die Polizei setze auch Drohnen, eine Hundestaffel und Geländewagen bei der Durchsuchung des «riesigen und gefährliches» Sumpfgebiets ein, das grösstenteils unter Wasser liegt – in dem Schlangen und Alligatoren leben.
Mittlerweile ist klar, dass Gabby Petito tot ist. Im Sommer brach sie gemeinsam mit ihrem Freund Brian Laundrie zu einem Roadtrip durch die USA auf. Anfang September kehrte Brian allein nach Hause zurück. Am Montag durchsuchten Polizei und FBI stundenlang das Haus von Laundries Eltern in Florida.
Gabby Petitos Leiche wurde am Wochenende im Grand Teton Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming gefunden. Die Autopsie bestätigt, dass die Frau getötet wurde. Aktuell gilt ihr Freund als «Person von Interesse» und als vermisst. (euc)