Sie hatte Glück – und wie! Denn um ein Haar wären Lea Rose Fiega aus Southwick im US-Bundesstaat Massachusetts eine Million US-Dollar durch die Lappen gegangen.
Alles begann im März. Damals kaufte sie sich im Kiosk Lucky Stop ein Rubbellos für 30 Dollar. Dort kennt man Lea Rose Fiega. Sie ist Stammkundin, kommt öfters vorbei, um sich ein Rubbellos zu holen. Auch so an diesem Tag.
«Ich hatte Mittagspause und war in Eile und habe das Los nur schnell freigerubbelt», sagt Fiega zur «New York Post». Nach einem flüchtigen Blick auf das Los stellte sie fest: Niete. Enttäuschung bei der Amerikanerin. Auch dieses Mal kein Gewinn, dachte sie. Also gab sie es dem Kiosk-Mitarbeiter das Los mit der Bitte, es wegzuschmeissen.
Los landete zum Glück nicht im Müll
Doch Fiega hatte das Los nicht vollständig freigerubbelt. Zehn Tage lag das Los im Laden rum. Denn der Mitarbeiter hatte es zum Glück nicht in den Müll geschmissen, sondern nur zur Seite gelegt. Und dort fand es Abhi Shah, der Sohn des Ladenbesitzers.
«Ich kratzte die Nummer ab und es war eine Million Dollar darunter», erklärt Shah dem US-Sender WWLP. Hauptgewinn! Er wusste gleich, wem das Los gehören musste – ihrer Stammkundin. Zunächst war die Familie Shah hin- und hergerissen. Am Ende entschieden sie, sich aber dazu das Richtige zu tun und Fiega das Los und damit das Geld zu geben.
Fiega hatte erst einen schweren Corona-Verlauf überlebt
Shah suchte sie bei ihrer Arbeit auf und sagte ihr, dass sie sofort in den Kiosk kommen müsste. Erst dort offenbarte er ihr die Millionen-Überraschung – und Fiega brach in Tränen aus. «Ich konnte es zunächst nicht glauben. Dann habe ich geweint und alle umarmt.» Sie hatte im Januar erst um ihr Leben kämpfen müssen. Sie wäre fast an Corona gestorben. Schon damals hatte Fiega Glück, wie sie sagt. Und jetzt der Gewinn. Sie ist überglücklich.
Auch der Kiosk kann sich freuen. Er bekommt für den Verkauf des Sieger-Loses einen Bonus von 10'000 Dollar, umgerechnet fast 9000 Franken, überwiesen. Zudem will die frische Rubbellos-Millionärin einen Teil ihres Gewinns der Familie Shah schenken. Wie viel, ist jedoch nicht bekannt. (jmh)