Somit seien in der Stadt mit 1,2 Millionen Einwohnern alle Menschen, die für die Impfung vorgesehen waren - etwa Gesundheitspersonal und Kontakte von Infizierten -, geimpft worden. Ausserdem wurden 612 Menschen in den Regionen Bikoro und Iboko geimpft, wo es ebenfalls Ebola-Fälle gab, teilte das Gesundheitsministerium spät am Sonntag mit.
Epidemie verhindert
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich vergangene Woche «vorsichtig optimistisch» gezeigt, dass eine grössere Katastrophe im Kongo abgewendet werden kann. Nach Angaben des Ministeriums gibt es in dem zentralafrikanischen Land bislang 53 Ebola-Verdachtsfälle, 25 Menschen sind gestorben. In 37 Fällen ist das gefährliche Virus nachgewiesen worden.
Der Ebola-Ausbruch ist bereits der neunte im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Allerdings war das Virus dort noch nie in einer Stadt aufgetreten. Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie in 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen. Damals wurde bereits der Impfstoff mit erstem Erfolg getestet. (SDA)
Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.
Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.