Auf einen Blick
- Lastwagen erfasst Dutzende Menschen in Ramat Hasharon
- Rettungskräfte sind vor Ort
- Angeblich gibt es auch Todesopfer
Am Sonntagmorgen hat ein Lastwagen in der israelischen Stadt Ramat Hasharon, nördlich von Tel Aviv, Dutzende Menschen erfasst, die an einer Bushaltestelle warteten. Das berichtet die israelische Tageszeitung «Jedi'ot Acharonot». Ein Grossaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften ist bereits vor Ort. 40 Menschen sollen verletzt worden sein, ein Mann starb später im Spital.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls soll ein Bus an der Bushaltestelle angehalten haben, um Passagiere aussteigen zu lassen. Dann kollidierte der Lastwagen mit dem Bus und erfasste die Fahrgäste.
Es werde der Verdacht geprüft, dass es sich um einen Anschlag handelte, berichtete «Jedi'ot Acharonot» weiter. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, der Fahrer wurde von Zivilisten am Tatort «neutralisiert». Mindestens eine Frau sei noch unter dem Lastwagen eingeklemmt, hiess es.
Notruf ging um kurz nach 10 Uhr Ortszeit ein
Der Rettungsdienst Magen David Adom berichtete von einem Lastwagen, der in eine Bushaltestelle gefahren sein soll. Dem vorläufigen Bericht zufolge sollen die Sanitäter vor Ort Dutzende Opfer medizinisch betreuen. Der erste Notruf war um kurz nach 10 Uhr Ortszeit eingegangen. Zahlreiche Rettungswagen waren im Einsatz, mindestens ein Helikopter war in der Luft.
24 Verletzte, sechs davon schwer, wurden sofort in Spitäler gebracht. Weitere Verletzte würden vor Ort behandelt, so Magen David Adom auf X.
Eine Augenzeugin erklärte gegenüber «Jedi'ot Acharonot», der Lastwagen sei mit voller Wucht in den Bus gerast. Menschen seien unter den Rädern eingeklemmt worden.
Kurz nach dem Vorfall bei Tel Aviv teilte die Armee mit, ein Palästinenser habe versucht, Soldaten an einer Militärsperre im Westjordanland mit seinem Auto zu rammen und sie mit einem Messer anzugreifen. Der Fahrer sei erschossen worden. Keiner der Soldaten sei verletzt worden.