Was 2021 in Wien (A) passierte, schockierte die Welt. Der damals 22-jährige Zubaidullah «Zubai» R.* und zwei weitere Täter (damals 18 und 19) verabreichten Leonie (†13) Ecstasy. Dann vergewaltigten sie die Teenagerin. Als sie an einer Überdosis starb, lehnten die drei Asylbewerber ihre Leiche gegen einen Baum, wo die Jugendliche gefunden wurde.
Zubaidullah «Zubai» R., welcher die tödliche Überdosis verabreicht haben soll, machte sich anschliessend aus dem Staub. Er wurde gefasst. Zusammen mit den zwei anderen Männern wurde der inzwischen 24-Jährige Ende letzten Jahres wegen Mordes verurteilt. Der Afghane, der 2015 nach Österreich geflohen ist, sitzt lebenslang in Haft und muss der Familie des Opfers rund 11'000 Euro Schadensgeld zahlen. Die beiden Mittäter sitzen Haftstrafen von rund 20 Jahren ab. Von Reue jedoch ist – zumindest beim ältesten Täter – keine Spur.
Mörder bettelt Eltern seines Opfers an
In einem Brief aus dem Gefängnis bettelte der Mörder die Familie seines Opfers an. Wie die österreichische Zeitung «Heute» berichtet, stand in dem Schreiben: «Um die Kosten und Zinsen nicht weiter auflaufen zu lassen, bitte ich Sie, für die Dauer meiner Haft von Vollstreckungsmassnahmen abzusehen, sowie um eine zins- und kostenfreie Stundung.»
Leonies Mutter ist fassungslos. Gegenüber die Zeitung sagt sie wütend: «Der Typ nahm uns unser Kind und bettelt uns jetzt quasi an, ihm entgegenzukommen.» Von dem Mörder ihrer Tochter zu hören, dass er «über keine finanziellen Mittel» verfüge, öffnete Wunden, die noch immer am Heilen waren. (mrs)
*Namen bekannt