Am 6. Juni verliess eine Yacht Port Ghalib im Osten Ägyptens. Am Sonntag sollte das Boot zum Hafen zurückkehren. Dazu kam es allerdings nicht. Am Morgen brach an Bord ein Feuer aus – laut Lokalbehörden wurde als Ursache ein elektrischer Kurzschluss im Maschinenraum identifiziert.
Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie das Heck des Schiffs vollkommen in Flammen steht und schwarzer Rauch aufsteigt. Ein Tauchmanager erklärte gegenüber der britischen «Sun»: «Wir sahen Rauch vom Boot, als es etwa neun Kilometer vom Strand entfernt war.»
Nahegelegenes Boot rettete Menschen
Gemäss ägyptischen Behörden befanden sich 27 Personen auf der Yacht. Zwölf Besatzungsmitglieder und zwölf britische Touristen konnten durch ein herbeigeeiltes Boot gerettet und sicher an Land gebracht werden. Drei britische Passagiere werden weiterhin vermisst.
Ein Sprecher der Firma Tornado Marine Fleet, der das Boot gehört, erklärte der «Sun»: «Jetzt bringen wir das Boot unter Aufsicht der Behörden zurück in den Hafen.»
Bereits 2021 tödlicher Unfall in Ägypten
Britische Behörden ihrerseits erklärten: «Wir stehen in Kontakt mit den örtlichen Behörden nach einem Zwischenfall an Bord eines Bootes in der Nähe von Marsa Alam und unterstützen die betroffenen britischen Staatsangehörigen.»
Dieser schwere Unfall in Ägypten ist leider kein Einzelfall. Erst im Jahr 2021 kenterte ein Boot in der Nähe der Mittelmeerstadt Alexandria. Dabei kamen fünf Menschen, darunter drei Kinder, ums Leben. (obf)