Mädchen (5) muss zuschauen, wie Eltern in den Tod stürzen
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Drama in Italiens Alpen:Mädchen (5) muss zuschauen, wie Eltern in den Tod stürzen

Drama in italienischen Alpen
Mädchen (5) muss zuschauen, wie Eltern in den Tod stürzen

Ein Ehepaar stürzt in den italienischen Alpen in die Tiefe und stirbt. Das Töchterchen ist dabei, ist nun Vollwaise. Dieses Schicksal bewegt derzeit Italien – viele Menschen spenden Geld für die Zukunft der Tochter.
Publiziert: 03.02.2021 um 15:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2021 um 10:12 Uhr
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Valeria Coletta und ihr Mann Fabrizio Martino Marchi starben am Sonntag in den italienischen Alpen.
Foto: Instagram

Sie liebten die Berge und kannten sie gut: Valeria Coletta (†35) und ihr Mann Fabrizio Martino Marchi (†40). Auf ihrem Instagram-Kanal sind Bilder der beiden aus St. Moritz GR, Sils GR und dem Aostatal (I) zu sehen.

Auf Skiern, zu Fuss – Hauptsache weg vom Alltag zu Hause in Mailand. Doch am vergangenen Sonntag erweist sich diese Liebe als tödlich, wie italienische Medien berichten. Die beiden gingen mit ihrer kleinen Tochter Martina (5) und einem befreundetem Paar auf dem Passo della Presolana bei Brescia wandern. Dabei wollten sie eine Eisrinne in der Nähe eines Abhanges überqueren.

Auf dem Eis ausgerutscht

Als Erstes traute sich Valeria aufs Eis – rutschte aber aus und stürzte in die Tiefe. Ehemann Fabrizio wollte ihr helfen, verlor aber ebenso den Halt. Beide fallen Hunderte Meter tief, landen irgendwo zwischen Geröll und Eis. Sind sofort tot. Alles passiert vor den Augen der kleinen Martina (5). Sie wird vom einen auf den anderen Moment Vollwaise.

Sie lebt nun bei ihren Grosseltern. Und die erleben gerade eine Welle des Mitgefühls für das Schicksal des Töchterchens. So spenden viele Italiener seit Bekanntwerden der Tragödie dem Kind Geld, damit sie wenigstens eine Sorge weniger hat. Innert kürzester Zeit sind so 220'000 Euro zusammengekommen.

Das wird der kleinen Martina später sicher helfen. Den Schmerz des Verlustes von Mami und Papi wird das Geld jedoch nicht lindern. (fr)


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