Deutschland
Schulz in Umfrage bei Kanzlerpräferenz auf einem neuen Tiefstand

Hamburg – Ist das Rennen gelaufen? Der deutsche SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat in seinen persönlichen Zustimmmungswerten einen Tiefstand seit seiner Nominierung erreicht.
Publiziert: 02.08.2017 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:55 Uhr
Nach anfänglichen Traumwerten schwand die Zustimmung für SPD-Kandidat Schulz in den Umfragen kontinuierlich: Er und seine Partei liegen abgeschlagen auf Platz zwei hinter Kanzlerin Merkel und ihrer CDU.
Foto: KEYSTONE/EPA/FELIPE TRUEBA

Wenn der Bundeskanzler bei der Bundestagswahl direkt gewählt werden könnte, würden sich nur noch 21 Prozent der Wahlberechtigten für Schulz entscheiden, ergab der am Mittwoch veröffentlichte «Stern»-RTL-Wahltrend. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würden sich hingegen unverändert 52 Prozent entscheiden, womit Merkel nun 31 Punkte vor ihrem Herausforderer liegt.

Über 40% für CDS und CSU?

In den Präferenzen für Parteien ist die politische Stimmung weitgehend unverändert geblieben. Demnach liegt die christlich-konservative Union aus CDU und CSU wie in der Vorwoche bei 40 Prozent, die SPD bei 22 Prozent, auch Grüne und FDP blieben mit je 8 Prozent Zustimmung unverändert.

AfD gewinnt Punkte

Alleine die AfD konnte einen Punkt auf ebenfalls 8 Prozent zulegen, die Linke gab einen Punkt auf 8 Prozent ab. Damit liegen die kleineren Parteien in dieser Befragung alle gleichauf.

Für die Umfrage befragte das Forsa-Institut vom 24. bis 28. Juli 2501 repräsentativ ausgesuchte deutsche Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten - die Werte können also nach oben oder unten abweichen.

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