Auf einen Blick
- Unwetter überschwemmen Teile Italiens, Todesopfer in Emilia-Romagna
- Meteorologe warnt vor massiven Regenfällen und Lebensgefahr
- Bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet
Unwetter haben verschiedene Teile Italiens überschwemmt. Am Sonntag wurde ein erstes Todesopfer in der Region Emilia-Romagna bestätigt. Auch in den kommenden Tagen müssen sich Reisende und Einheimische in Italien auf schwere Sturzfluten, Erdrutschen und überschwemmte Strassen gefasst machen.
Während Mitteleuropa und die Schweiz verschont bleiben, kann sich Norditalien auf heftige Wetterbedingungen einstellen. Südlich der Alpen brauen sich schwere Unwetter zusammen. Das Hoch Xelat, das derzeit über Mitteleuropa liegt, sorgt bei uns für mildes Wetter und hält das Tief fern. Dieses sucht sich eine andere Zugbahn und sorgt in Südeuropa, insbesondere in Norditalien, verstärkt für Unwetter.
«Das sieht übel aus»
Meteorologen warnen vor massiven Niederschlägen. Bis zum Wochenende können in Italien und den angrenzenden Urlaubsländern über 300 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. «Das sieht übel aus», sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Er warnt weiter: «Aufgepasst! Die heftigen Regenfälle sorgen regional in den Alpen für Sturzfluten. Autos können mitgerissen werden, Strassen- und Bahnwege beschädigt werden, Gebäude überschwemmt. Es herrscht in den betroffenen Regionen Lebensgefahr. Seien Sie unbedingt vorsichtig.»
Weite Teile Italien stehen unter Wasser
Am Sonntag mussten in der Region Emilia-Romagna 3000 Menschen evakuiert werden und in Notunterkünften untergebracht werden. Ein junger Mann (†20) verlor sein Leben in den Fluten, nachdem er in seinem Auto von den Wassermassen erfasst wurde. Seither regnet es unaufhörlich in der Region, besonders in Bologna und der Metropolregion, wie die italienische Nachrichtenagentur Adnkronos berichtet.
Videos zeigen überflutete Strassen. Der Katastrophenschutz hat die orange Warnstufe für weite Teile der Region ausgesprochen.
Für die Region Ligurien und die Toskana wurde ebenfalls eine Verschärfung der Wetterlage angekündigt. Die Prognosen für den Donnerstagabend deuten auf eine weitere Verschlechterung hin, besonders in den westlichen Gebieten der Toskana, wo der orangefarbene Warncode bis Freitag Mitternacht aktiv bleibt. In Ligurien gelten für Freitag ebenfalls verschärfte Warnungen.
Auch die Schweiz bleibt nicht völlig verschont
Nicht nur der Norden, sondern auch der Süden Italiens kämpft mit den Folgen der Unwetter. In Sizilien steht die Stadt Catania unter Wasser, und auch Kalabrien meldete Überschwemmungen.
Auch die Schweiz bleibt nicht völlig verschont. Besonders im Tessin wird bis Montag mit Regen gerechnet, während der Rest der Schweiz überwiegend trocken bleibt. In den Hochlagen der Alpen wird teilweise bis zu einem Meter Neuschnee erwartet.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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