Als der Rettungsdienst an der Unfallstelle nahe der ausralischen Küstenstadt Redcliffe eintraf, war es bereits zu spät: Die vier Opfer eines Flugzeugabsturzes vor der Küste waren bereits verstorben. Zu den Opfern gehören zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren.
Wie sich am Montag herausstellte, war der Pilot ein bekannter Firmengründer aus Australien, Bob W. (†67), seine Gäste einer seiner Angestellten (†41) und dessen Sohn und Tochter. Das Flugzeug, eine viersitzige Rockwell International, war auf den Firmengründer registriert.
Familie erfuhr durch soziale Medien vom Absturz
Das Wrack konnte erst 24 Stunden nach dem Absturz aus dem Meer geborgen werden. Laut «7News» hatte das Flugzeug Probleme mit dem Motor gehabt. Es überschlug sich beim Versuch, zurück auf die Landebahn zu gelangen, und stürzte ins Meer. «Der Flieger war in einer sehr schwierigen Position im Wasser», so die Kommissarin der Polizei Queensland, Katarina Carroll zum Sender.
«Die Familie ist traumatisiert», so ein Beamter. «Eine Handvoll Familienmitglieder warteten am Hangar auf die Rückkehr der vier Personen.» Vom Unfall erfuhren die Familienangehörigen durch die sozialen Medien, auf denen Bilder vom Unfall geteilt wurden.
Weiter Flugzeugabstürze
Nach Angaben der Polizei sammeln die Ermittler derzeit Beweise, um die Absturzursache zu ermitteln. Die Beweise sollen von Spezialisten für Flugzeugwartung und -betrieb untersucht werden. Ein Bericht wird in etwa acht Wochen erwartet.
«Sollte im Laufe der Untersuchung ein kritisches Sicherheitsproblem festgestellt werden, wird das zuständige Amt die betroffenen Parteien sofort benachrichtigen, sodass geeignete Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden können», so ein Verantwortlicher. (chs)