Weltraumtourist tödlich verunglückt
US-Milliardär (†49) stirbt bei Flugzeugabsturz - Wochen nach Flug ins All

US-Unternehmer und Milliardär Glen de Vries war im Oktober mit «Star Trek»-Ikone Shatner ins All geflogen. Wochen später verunglückte De Vries jetzt mit einer Kleinmaschine. Absturzursache ist unklar.
Publiziert: 13.11.2021 um 02:21 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2021 um 06:36 Uhr
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Zwei Tage vor dem Unglück war Glen de Vries noch mit einer Kleinmaschine unterwegs gewesen. Er sprach von einem «wunderschönen Flug».
Foto: Twitter @CaptainClinical

Einen Monat nach seinem Ausflug ins Weltall ist der US-Unternehmer Glen de Vries bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. US-Medienberichten vom Freitag zufolge stürzte eine kleine Maschine mit dem 49-jährigen Geschäftsmann an Bord im Bundesstaat New Jersey ab. Die genaue Ursache des mutmasslichen Unglücks vom Donnerstag, bei dem die beiden Menschen an Bord starben, war zunächst unklar.

De Vries war noch Mitte Oktober an der Seite von Star-Trek-Ikone William Shatner (90) in einer Raumkapsel von Amazon-Gründer Jeff Bezos (57) ins All geflogen. Er hatte an Bord des Raketensystems New Shepard von Bezos' Raumfahrtfirma Blue Origin einen rund zehnminütigen Ausflug in den Weltraum unternommen und war auf eine Höhe von etwa 107 Kilometer gestiegen. Es ist nicht klar, wie viel De Vries für den Raumflug bezahlte.

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Flog eben noch mit Kleinmaschine

Blue Origin zeigte sich am Freitag erschüttert über den Tod des Gründers eines Softwareunternehmens mit Schwerpunkt auf klinischen Studien. «Wir sind am Boden zerstört angesichts des plötzlichen Todes von Glen de Vries», erklärte das Unternehmen auf Twitter. «Er hat so viel Leben und Energie zum gesamten Team von Blue Origin und den anderen Besatzungsmitgliedern gebracht.»

Auch Lauren Sanchez (51), die Freundin von Amazon-Chef Bezos, äusserte sich auf Instagram: «Letzten Monat haben wir Glen de Vries, einen unglaublichen Mann, und seine Partnerin Leah kennengelernt. Leahs Liebe zu Glen war jedes Mal sichtbar, wenn wir sie zusammen sahen. Als er ins All flog, hielt sie meine Hand so fest, dass es wehtat. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie von Leah und Glen, wir sind sehr traurig über diese tragische Nachricht.»

Zwei Tage vor dem Unglück war de Vries noch mit einer Kleinmaschine unterwegs gewesen und sprach von einem «wunderschönen Flug». (SDA/kes)

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