Dank Impflotterie in den USA
Junge Frau knackt Millionen-Jackpot

Damit sich mehr Erwachsene impfen, werden in den USA sogenannte Impflotterien veranstaltet. Nun wurde der erste Gewinn ausgeschüttet und hat eine junge Frau auf einen Schlag zur Millionärin gemacht.
Publiziert: 27.05.2021 um 06:09 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2021 um 10:54 Uhr
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Eine junge Frau ist in den USA auf einen Schlag zur Millionärin geworden. (Archivbild).
Foto: keystone-sda.ch

Im US-Bundesstaat Ohio hat eine Bürgerin als Belohnung für ihre Corona-Impfung eine Million US-Dollar, umgerechnet fast 900'000 Franken, gewonnen. Abbigail Bugenske war die erste Gewinnerin der von dem Bundesstaat als Impfanreiz ausgelobten Lotterie.

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Der Jugendliche Joseph Costello gewann zudem ein volles Universitätsstipendium, wie die Initiative am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. «Glückwunsch an Abbigail und Joseph», schrieb Gouverneur Mike DeWine auf Twitter. Schon nächste Woche würden die nächsten Gewinner ausgelost.

Bis Montag hatten sich bereits knapp drei Millionen Bürger für die Verlosung des Geldpreises und des Stipendiums registriert. Die Preise sollen jeweils noch in den kommenden vier Wochen ausgelost werden, um mehr Menschen dazu zu bringen, sich impfen zu lassen. Gewinnen kann jeder Bewohner, der schon mindestens die erste Impfung erhalten hat.

Bis zum 4. Juli sollen 260 Millionen Bürger geimpft sein

Ohio hat knapp 12 Millionen Einwohner. Rund 45 Prozent der Bevölkerung, oder 5,23 Millionen Menschen, haben bislang mindestens die erste Impfung erhalten, wie amtliche Daten zeigen. Damit liegt der Staat deutlich unter der landesweiten Quote von knapp 62 Prozent.

Viele Bundesstaaten und Kommunen in den USA haben bereits Anreize ausgelobt, damit sich möglichst viele Bürger impfen lassen. Präsident Joe Biden hat das Ziel ausgegeben, bis zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli sollten rund 70 Prozent aller rund 260 Millionen Erwachsenen im Land mindestens die erste Impfung erhalten haben. Die USA haben sich genügend Impfstoff gesichert. In Tausenden Apotheken und auch vielen kommunalen Stellen sind bereits Impfungen ohne Terminvergabe möglich. (SDA)

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