Klimaaktivistin Sacha Dench hatte ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollte mit einem elektrisch motorisierten Gleitschirm Grossbritannien entlangfliegen. Dafür wurde sie prompt als «menschlichen Schwan» bezeichnet, als sie letzten November vor der UN-Klimakonferenz COP26 die 4830 Kilometer lange Reise ankündigte. So wollte die Aktivistin auf die Klimakrise aufmerksam machen, wie diverse britische Medien berichten. Doch am Samstag kam es bei einer Etappe ihrer Reise zum Unglück.
Tragischer Sturz
Als Sacha Dench in Schottland durch die Luft glitt, kam es zu einem schlimmen Unfall. Durch den Absturz des Gleitschirms wurde Dench schwer verletzt. Dan Burton, ein Mitglied ihres Unterstützungspersonals, wurde bei dem Absturz getötet. Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Loch na Gainmhich im hohen Norden von Schottland.
Ein Schreiben der von Dench gegründeten Firma Conservation Without Borders erklärt: «Es tut uns sehr leid, bestätigen zu müssen, dass Dan Burton, der unterstützende Motorschirmfahrer, an den Folgen des Unfalls gestorben ist. Sacha Dench ist schwer verletzt und wird im Krankenhaus behandelt. Ihre Verletzungen sind schwer, aber nicht lebensgefährlich.»
Seine Aufgabe war es zu filmen und fotografieren
Beide Opfer waren erfahrene Gleitschirmpiloten. Nach dem Vorfall wurden Polizei und Rettungskräfte zur Unterstützung zugezogen. Ermittlungen sollen nun die Einzelheiten des Unfalls klären.
Conservation Without Borders trauert um Dan Burton. Er habe die Reise aus der Luft dokumentiert, Filme gemacht und fotografiert. Dench ist mit ihrer Crew im Juni von North Ayrchire gestartet. In den letzten Monaten war sie quer durch Grossbritannien geflogen. Wegen des Vorfalles wurde die Challenge auf Eis gelegt. (was)