Bub (†8) vor ICE gestossen
Eritreer Habte A. (40) kommt in die Psychiatrie

Habte A. stösst Ende Juli einen Bub (†8) am Frankfurter Hauptbahnhof vor einen Zug. Das Kind hat keine Chance, stirbt noch vor Ort. Jetzt kommt A. in die Psychiatrie.
Publiziert: 29.08.2019 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2019 um 14:15 Uhr
Habte A.* (40) stiess Ende Juli einen Bub (†8) am Frankfurter Hauptbahnhof vor einen Zug.
Foto: zvg

Habte A.* (40) stösst Ende Juli einen Bub (†8) am Frankfurter Hauptbahnhof vor einen Zug. Das Kind hat keine Chance, stirbt noch vor Ort (BLICK berichtete). Jetzt kommt A. vorläufig in die Psychiatrie. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft teilt am Donnerstag mit, dass der erlassene Haftbefehl in einen Unterbringungsbefehl umgewandelt wurde.

Die Unterbringung sei erforderlich, da er hochwahrscheinlich auch künftig Straftaten begehen werde und «eine Gefahr für die Allgemeinheit» darstelle.

Nach den Angaben des Sachverständigen leide Habte A. an einer Erkrankung aus dem schizophrenen Spektrum, nach gegenwärtigem Erkenntnisstand am ehesten an einer paranoiden Schizophrenie. 

Bei dem Stoss des Jungen und seiner Mutter, die die Attacke überlebte, hatte er vermutlich einen akuten Schub, so sei «zumindest von einer erheblich verminderten Einsichts- und Steuerungsfähigkeit des Beschuldigten bei Tatbegehung auszugehen» so die Staatsanwaltschaft.

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