Das ist der Stoff, aus dem feuchte Träume sind. First-Class-Sex über dem Wolkenmeer. Eine Stewardess von British Airways machts möglich – wenn man denn bereit ist, für Liebesdienste zu bezahlen (BLICK berichtete). Der Nebenjob der Stewardess missfällt jedoch dem Arbeitgeber. Wie «The Sun» berichtet, versucht British Airways herauszufinden, welche Mitarbeiterin sich hinter dem Pseudonym «Airhostess71» auf Social Media versteckt.
Doch wie viel Sex ist eigentlich erlaubt im Flugzeug? Was droht liebestollen Fluggästen, wenn sie beim Schäferstündchen auf der Flugzeugtoilette erwischt werden?
Heikel wirds erst, wenn sich andere gestört fühlen
Direkt strafbar ist Sex auf der Flugzeugtoilette zumindest in der Schweiz nicht. Doch wenn sich jemand dadurch belästigt fühlt, könnte er gegen die betreffenden Personen Anzeige erstatten. Das hätte im schlimmsten Fall eine Busse zur Folge.
Bei der Swiss gibt es im Umgang mit einer solchen Situation keine festen Regeln, wie Swiss-Sprecherin Karin Müller auf Anfrage von BLICK erklärt. «Unser Personal ist darauf geschult, Massnahmen zu ergreifen, wenn die Flugsicherheit gefährdet ist oder Fluggäste sich durch das Verhalten anderer Passagiere gestört fühlen.» Man setze hier auf den gesunden Menschenverstand der Mitarbeitenden an Bord. «Damit machen wir sehr gute Erfahrungen.»
Edelweiss Air erklärt auf Anfrage, man habe keine Kenntnis, dass ein solcher Vorfall bei der Airline jemals vorgekommen wäre. «Aus diesem Grund können wir dazu keine Aussage machen», sagt Sprecher Andreas Meier.
Job in Gefahr
Bei den britischen Kollegen hingegen herrscht gelegentlich buntes Treiben: «Airhostess71» zeigt sich freizügig auf Facebook und Instagram – häufig in British-Airways-Uniform. Mal posiert sie mit ausgestreckten Beinen in der Flugzeugkabine, mal zeigt sie sich nur in Unterwäsche in einem Hotelzimmer.
Auf einem Bild lässt die Stewardess ihren Hintern unter der Uniform hervorblitzen. «No panties on Sundays», schreibt sie dazu. Kein Höschen an Sonntagen.
Den Profilinformationen zufolge kann man «Airhostess71» vor oder nach dem Flug buchen. Auch in der Luft sind Dates angeblich möglich. Für ihre Dienste als Prostituierte fordert die Stewardess eine Anzahlung von umgerechnet etwa 66 Franken. Was die Extras letztendlich kosten, ist nicht bekannt. Nur so viel: Sie verhandle nicht, schreibt die Sex-Stewardess im Internet.
Letztendlich könnte der Nebenjob die Stewardess selbst jedoch teuer zu stehen kommen. Findet der Arbeitgeber nämlich heraus, wer die Frau ist, dürfte sie ihren Job lossein. Ein British-Airways-Sprecher: «Wir erwarten von allen unseren Kollegen jederzeit den höchsten Verhaltensstandard.» (noo)