Bombendrohung im deutsch-österreichischen Grenzgebiet
Bahnhof Passau (D) geräumt – Züge wurden durchsucht

Am Samstagabend ist bei der Deutschen Bahn eine Bombendrohung eingegangen. Der Bahnhof in Passau (D) wurde geräumt, zwei Züge wurden durchsucht. Später gab es Entwarnung.
Publiziert: 18.01.2025 um 21:25 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2025 um 22:21 Uhr
Am Bahnhof Passau läuft ein Polizeieinsatz. (Symbolbild)
Foto: FRISO GENTSCH

Auf einen Blick

  • Bombendrohung am Bahnhof Passau: Gebäude geräumt, Polizeieinsatz läuft
  • Unbekannter drohte telefonisch mit Bomben in zwei ICE-Zügen
  • prengstoff-Spürhunde durchsuchen Gepäck
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Marian NadlerRedaktor News

Der Bahnhof im deutschen Passau wurde am Samstagabend nach einer Bombendrohung geräumt. Es lief ein Einsatz der deutschen Bundespolizei. 

Die Drohung sei laut einem Sprecher bei der Deutschen Bahn eingegangen, berichtete die Deutsche Presse-Agentur. Es werde ein ICE in Passau durchsucht. Ein weiterer Zug werde im österreichischen Schärding untersucht. Am Bahnhof Passau stand der Zugverkehr still, Sprengstoff-Spürhunde durchsuchten das Gepäck der Reisenden des ICE. 

Entschärfungskommando vor Ort

Wie «Bild» berichtet, hatte sich gegen 17 Uhr ein Unbekannter telefonisch mit der Drohung an die Deutsche Bahn gewandt. Er gab an, dass in zwei ICE-Zügen Bomben platziert seien. 

Eine Bombe wurde zunächst nicht gefunden. Ein Entschärfungskommando war aber vor Ort. Der ICE, der auch am späten Abend noch stillstand, kam aus Frankfurt am Main und sollte bis Wien fahren. Wie lange der Einsatz dauern wird, ist aktuell unklar.

Erst gegen 22 Uhr lief der Bahnverkehr in Passau wieder an, wie der «Tagesspiegel» unter Berufung auf einen Sprecher der Bundespolizei berichtete. Auch für den Hauptbahnhof in der ostdeutschen Grossstadt Magdeburg gab es am Abend eine Bombendrohung. Der Bahnhof sei gesperrt und abgesucht worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Es sei nichts gefunden worden. Die Sperrung sei wieder aufgehoben worden. Im Dezember war ein Mann dort mit einem Mietwagen in die Menschenmenge auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt gerast. Mehrere Menschen starben. 

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