Beim Heimwerken verletzte sich ein Mann aus dem deutschen Laatzen (Niedersachsen) am Dienstagabend an der Hand. Sie schwoll immer mehr an – bis der 47-Jährige seinen Ring nicht mehr bewegen konnte. Das Schmuckstück schnürte dem Heimwerker die Blutzufuhr ab, wie die «Bild» berichtet. Für den Mann bestand sogar die Gefahr, seinen Finger zu verlieren.
Was folgte, war ein ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz. Denn weil die Ärzte in der Notaufnahme des Agnes-Karll-Spitals ihm nicht helfen konnten, mussten die Einsatzkräfte gegen 19.45 Uhr mit schwerem Geschütz anrücken. «Mit einem sogenannten Dremel frästen die Helfer langsam das Metallteil auseinander. Dabei wurde immer wieder mit Spritzen kaltes Wasser zum Kühlen auf den Finger und die Sägestelle geträufelt», erklärte der Sprecher der Stadtfeuerwehr im Anschluss das Vorgehen.
Ring war Andenken an Ex-Partnerin
Bereits 15 Minuten nach Eingang des Notrufs war der Ring durchgeschnitten, konnte jedoch nicht auseinandergebogen werden. Wie der Sprecher erklärt, war ein weiterer Schritt nötig: «Um 20.20 Uhr war der Ring in zwei Stücke zerteilt.»
Dank der schnellen Hilfe der Feuerwehr muss der Mann keine bleibenden Schäden befürchten. Der nun in zwei Teile geschnittene Ring soll nach Angaben der Feuerwehr ein Geschenk seiner Ex-Partnerin gewesen sein. (gs)