Bizarrer Auftritt in Georgia von Trump-Mann Herschel Walker
«Ich will ein Werwolf sein»

In Georgia geht der Kampf um einen Senatorenposten aufgrund eines zu knappen Wahlausgangs bei den Midterms weiter. Trump-Mann Herschel Walker macht jetzt mit einem bizarren Auftritt von sich reden.
Publiziert: 18.11.2022 um 03:23 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2022 um 07:20 Uhr
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Der republikanische Senatoren-Kandidat in Georgia sagt vor Publikum, dass er gerne ein Werwolf wäre.
Foto: AFP

Will Trump-Mann und Ex-Football-Star Herschel Walker (60) auffallen um jeden Preis? Der Republikaner, der im Senatsrennen im US-Bundesstaat Georgia antritt, schwingt jetzt Reden, die von Horrorfilmen inspiriert sind.

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In einer Wahlkampfrede am Mittwoch sagt er zu seinen Anhängern: «Ich will kein Vampir mehr sein. Ich will ein Werwolf sein.» Die Aussage ging in den sozialen Medien viral. Er erzählt seinen Fans, dass er vor kurzem spät in der Nacht einen Film gesehen habe.

«Vampire sind ein paar coole Leute»

Der Titel sei «Fright Night, Freak Night, oder so ähnlich». Dann sagt er: «Ich weiss nicht, ob Sie es wissen, aber Vampire sind ein paar coole Leute, nicht wahr? Aber lass mich euch etwas sagen, was ich herausgefunden habe: Ein Werwolf kann einen Vampir töten. Wusstet ihr das? Ich wusste es nicht.»

Er macht klar: «Also, ich will kein Vampir mehr sein. Ich will ein Werwolf sein.» Er spielt mit den wirren Aussagen auf seinen Kontrahenten, den demokratischen Priester Raphael Warnock (53), an. Er ist amtierender Senator von Georgia. Den Mann will Walker besiegen.

Es ist eine weitere bizarre Bemerkung, die sich in zahlreiche umstrittene Äusserungen des ehemaligen Football-Profis einreiht. Walker wird von Donald Trump (76) unterstützt. Offiziell zieht Walker mit einem Anti-Abtreibungsprogramm in den Wahlkampf, doch er soll zwei Frauen zu einer Abtreibung gedrängt haben.

Stichwahl am 6. Dezember

Walker hat fragwürdige Behauptungen über die Klimawissenschaft aufgestellt, ausserdem wurde laut dem «Guardian» aufgedeckt, dass er falsche Behauptungen über seine geschäftliche Laufbahn aufgestellt hat.

Georgia ist in der Senatswahl ein Sonderfall. Raphael Warnock lag letzte Woche vor Walker, kam aber nicht über 50 Prozent der Stimmen. Laut dem Gesetz des Bundesstaates muss am 6. Dezember eine Stichwahl stattfinden.

Doch die Kontrolle über den Senat ist bereits entschieden. Die Demokraten haben die Mehrheit gewonnen, das Rennen in Georgia wird das nicht ändern. (euc)

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