Feindes-Treffen am Trauertag?
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Beide an 9/11-Gedenkstätte:Treffen sich Trump und Biden am Trauertag?

Biden und Trump besuchen dieselbe 9/11-Gedenkstätte
Feindes-Treffen am Trauertag?

Donald Trump und Joe Biden besuchen anlässlich des Gedenkens an den 11. September 2001 die Gedenkstätte in Shanksville im US-Bundesstaat Pennsylvania. Das birgt angesichts des hässlichen Wahlkampfes der beiden viel Zündstoff.
Publiziert: 11.09.2020 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2020 um 20:15 Uhr
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Am 11. September 2001 werden vier Flugzeuge von islamistischen Terroristen entführt. Die Flugzeuge AA 11 und UA 117 krachen ins World Trade Center, Flug AA 77 rast in das Pentagon und Flug UA 93 stürzt auf einen Acker nahe Shanksville im Bundesstaat Pennsylvania. Rund 44 Menschen verlieren ihr Leben.
Foto: Getty Images

Am 11. September 2001 werden vier Flugzeuge von islamistischen Terroristen entführt. Die Flugzeuge AA 11 und UA 117 schlagen daraufhin ins World Trade Center in New York ein. Flug AA 77 rast ins Pentagon im Washington, während Flug UA 93 in Shanksville im Bundestaat Pennsylvania in einen Acker abstürzt. Dieser Acker in Shanksville wird seitdem «Feld der Ehre» genannt. Die dort stattfindende Trauerfeier ist heute das Ziel von US-Präsident Donald Trump und Joe Biden.

Trump nimmt laut der «New York Times» mit seiner Frau Melania Trump an der Gedenkfeier in Shanksville teil. Biden besucht gemeinsam mit seiner Frau Jill das 9/11-Memorial in New York sowie die Gedenkfeier eines Museums, bevor er sich ebenfalls nach Shanksville begibt. Dort zollen sie den Opfern des Flugs UA 93 Respekt.

Treffen sich die beiden Konkurrenten?

Werden die beiden in Shanksville gar aufeinandertreffen? Es wäre ein seltsamer Moment angesichts des schmutzigen Wahlkampfes, den sich Trump und Biden seit Monaten liefern.

Die Initiative 9/11 Day hat die beiden Präsidentschaftskandidaten deshalb gebeten, den Wahlkampf am Gedenktag ruhen zu lassen. Stattdessen sollen sie sich auf Gebete und Trauer zu konzentrieren. Ob sie dies tun werden, bleibt abzuwarten.

Ungeschriebenes Gesetz

Zwar ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man den Wahlkampf an diesem Gedenktag ruhen lässt. Politiker halten sich aber nicht immer daran. So griff beispielsweise der Republikaner Mitt Romney 2012 den US-Präsidenten Barack Obama an. In einer Rede behauptete er, Obama würde mit Terroristen sympathisieren.

Die Anschläge vom 11. September 2001 forderten fast 3000 Tote. (myi)

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