Rund drei Wochen ist es her, seit die Polizei die Leiche von Gabby Petito (†22) im US-Bundesstaat Wyoming gefunden hat. Jetzt ist auch die Todesursache der jungen Frau offiziell geklärt.
Am Dienstagabend (Schweizer Zeit) hat der zuständige Gerichtsmediziner Brent Blue den Autopsie-Bericht vorgestellt. Das Ergebnis: Petito wurde erwürgt. Zudem soll die Leiche des Opfers schon drei bis vier Wochen am Fundort gelegen haben, ehe die Suchtrupps den Körper fanden. Der genaue Todeszeitpunkt lasse sich daher nicht zweifelsfrei bestimmen. Die Ermittler waren schon vor diesem Bericht der Gerichtsmedizin von einem Mord ausgegangen.
Petito sei nicht schwanger gewesen, heisst es weiter im Bericht. Weitere Einzelheiten zum mutmasslichen Tathergang, zur Autopsie Petitos oder zum Zustand der Leiche nannte Blue unter Verweis auf die örtlichen Gesetze nicht.
Verlobter von Petito weiter verschollen
Es war am 11. September, als die Eltern von Gabrielle «Gabby» Petito ihre Tochter offiziell als vermisst meldeten. Zuvor war die Frau mit ihrem Verlobten Brian Laundrie vom Zuhause in Florida aus zu einem gemeinsamen Roadtrip durch die USA aufgebrochen, von dem Gabby nicht mehr lebend zurückkommen sollte.
Petitos Leiche entdeckte die Polizei am 19. September in einem Nationalpark. Rasch gingen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Brian Laundrie wurde dabei rasch zum Hauptverdächtigen. Er war am 1. September ohne Gabby Petito zurückgekehrt. Als dann die Leiche seiner Verlobten gefunden wurde, tauchte Laundrie ab. Bis heute wird nach ihm gesucht. (cat)