Bei Test von Sonar im Rhein
Feuerwehr findet per Zufall seit 8 Jahren vermissten Mann

Gruselig: Die Feuerwehr testet bei Bad-Säckingen (D) ein Sonar-Gerät im Rhein und stösst auf ein Taxi mitsamt totem Chauffeur drin. Der Mann, der jetzt Ende 50 wäre, verschwand 2013 spurlos. Seither wurde er vermisst.
Publiziert: 22.04.2021 um 16:33 Uhr
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Aktualisiert: 24.04.2021 um 19:37 Uhr
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Ende März testete die Feuerwehr bei Bad-Säckingen (D) ein Sonar-Gerät im Rhein und stösst auf ein Taxi mitsamt totem Taxifahrer drin.
Foto: Search and Rescue – Unterwasser-Systeme
Nicolas Lurati

Die Feuerwehr Bad Säckingen (D) testet Mitte März eine Sonar-Kamera auf dem Rhein. Die Feuerwehrleute sind auf einem Boot unterwegs, zwischen Feuerwehrgerätehaus und Kraftwerk, als auf dem Bildschirm plötzlich ein versunkenes Auto in 6,80 Metern Tiefe auftaucht.

Die Feuerwehr alarmiert die Polizei. Diese birgt das Auto – ein Taxi - vier Tage danach. Da stellt sich heraus: Der Fahrer sitzt noch im Wrack. Der Taxifahrer, der sich im Wagen befand, sei ein Mann mit Jahrgang 1962. Er wäre jetzt also 58 oder 59 Jahre alt. Zuletzt habe er in Bad Säckingen gewohnt, so die Zeitung.

Tragisch: Vor knapp acht Jahren sei der Taxi-Mann spurlos verschwunden, berichtet der «Südkurier». Genauer: am 17. Mai 2013. Die Ermittlungen seien damals erfolglos gewesen. Der Taxifahrer konnte damals nicht geortet werden: einerseits hatte er sein Handy nicht dabei, andererseits war sein Taxi für eine Ortung technisch nicht genügend ausgestattet.

Nach dem Fund Ende März wurde der Leichnam nun obduziert. Es ist unklar, wie lange der Taxifahrer schon tot ist und wie lange er im Rhein lag. Gemäss den Untersuchungen der Rechtsmedizin und den Ermittlungen sei sowohl ein Unfall wie auch eine Fremdeinwirkung wohl auszuschliessen.

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