Bei Flug von Lausanne nach Monaco
Heli-Absturz – Russe und Pilot tot!

Ein Helikopter startete am Freitag in der Schweiz in Richtung Südfrankreich. Zwischen Monaco und Nizza stürzt die Maschine ab. An Bord: der Pilot und ein russischer Geschäftsmann. Pikant: Der Staatsanwalt deutete an, es könne ein Fremdverschulden vorliegen.
Publiziert: 26.11.2022 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2022 um 10:26 Uhr
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An der Côte d’Azur im Südosten Frankreichs stürzte am Freitag ein Heli der Fluggesellschaft Monacair ab. Zwei Menschen starben.
Foto: Screenshot BFMTV

Ein Helikopter der Fluggesellschaft Monacair stürzte am Freitag über der Gemeinde Èze zwischen Nizza und Monaco im Südosten Frankreichs ab.

An Bord des Unglücks-Helis: Der französische Pilot (†35) und sein Passagier. Beide Männer sterben. Der Pilot war ein erfahrener Mann: Er hat gemäss Monacair über 1000 Flugstunden absolviert. Beim Passagier soll es sich um einen Russen handeln, wie das Portal Monaco Daily News berichtet. Er sei noch nicht identifiziert worden.

Gemäss Behörden soll es sich aber um einen Geschäftsmann handeln. Er sei im Besitz eines Passes des Staates Malta gewesen. Demnach habe er EU-Aufenthaltsrecht besessen.

Staatsanwalt schliesst Fremdverschulden nicht aus

Am Unfallort war auch ein stellvertretender Staatsanwalt aus Nizza zugegen. Pikant: Gemäss dem Portal hat dieser angedeutet, dass ein Fremdverschulden als Absturzursache nicht ausgeschlossen werden könne.

Was sicher ist: Der Todes-Helikopter startete seinen Flug kurz nach Mittag in Lausanne. Trotz gutem Wetter endete der Flug um 14 Uhr in der Nähe des Col d'Èze, oberhalb der französischen Autobahn A8, jäh. Die Rettungskräfte fanden zwei Leichen.

Zunächst wurde offenbar davon ausgegangen, es hätten sich neben dem Piloten zwei russische Passagiere an Bord befunden. Doch der zweite Russe habe den Flug bloss gebucht, diesen aber wieder in letzter Minute abgesagt, wie Monacair sagt.

Monaco-Regierung trauert mit

Obwohl «Monaco Daily News» noch keine Kenntnis vom Todesopfer hat, beschreibt ihn ein enger Freund der Familie als «hoch angesehene Person, sowohl in Monaco als auch überall, wo er arbeitete». Und: «Er war einer der anständigsten, freundlichsten, intelligentesten und höflichsten Menschen, die ich kenne.»

Auch die Regierung von Monaco äusserte sich am Freitagabend zum Helikopter-Unglück: Die Regierung des Fürsten drücke «den Familien der Opfer sowie dem gesamten Personal des monegassischen Transportunternehmens ihre tiefe Betroffenheit» aus. Man nehme «Anteil an dem Schmerz, den diese Tragödie» verursache. (nl)

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