Die Wetterumschwünge auf der russischen Halbinsel Kamtschatka sind berühmt berüchtigt. Immer wieder kommt es aufgrund der unsicheren Wetterlage zu tödlichen Unfällen mit Helikoptern.
Am Wochenende spielte sich das nächste Drama auf der bei Touristen beliebten Halbinsel ab. Der russische Biathlon-Juniorenweltmeister Igor Malinowski (†25) stürzte als Pilot mit zwei Passagiere an Bord in den Tod.
Ausgebranntes Wrack am Sonntag gefunden
Nach dem zuerst vermutet wurde, dass der Pilot aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse irgendwo zwischengelandet sei, folgte am Sonntag die traurige Gewissheit: Alle drei Insassen sind tot. Das ausgebrannte Wrack wurde in der Nähe des Vulkans Uson gefunden. Malinowskis Heimatstadt auf Kamtschatka bestätigte den Tod des Athleten.
«Er liebte Biathlon und das Fliegen. Nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn wurde Igor Pilot und arbeitete in seiner Heimat Kamtschatka. Die gesamte Biathlon-Familie trauert», heisst es in einer Mitteilung des Verbands. (nab)
