Der König von Thailand hat oft anderes im Kopf, als sein Land zu regieren. Viel lieber vergnügt sich Maha Vajiralongkorn (68) in Bayern mit Velo- sowie Jetausflügen sowie seinen Geliebten.
In den vergangenen Jahren besuchte er auch oft die Schweiz. Der Grund: Er hatte 2017 im Hotel Waldegg in Engelberg OW seine Geliebte Suthida (42) einquartiert, die 2019 zu seiner Frau und auch Königin von Thailand wurde.
Warum hält sich Vajiralongkorn so oft in Europa auf? Dazu hat das Nachrichtenportal secretsiam.news, das sich mit dem thailändischen Königshof befasst, mehrere Erklärungen.
War der König krank?
Laut der Plattform gibt es Anzeichen, dass der damalige Kronprinz Ende der 1990er Jahre an einer Bluterkrankung litt. Ein geheimes US-Dokument von 2009, das auf Wikileaks veröffentlicht wurde, spekuliert über HIV, Hepatitis C, einer seltenen Form von Blutkrebs oder einer Kombination, die regelmässige Bluttransfusionen erforderte.
Zudem litt sein Sohn und Thronfolger Dipangkorn (16) an einer Entwicklungsstörung, die Rede ist von Autismus.
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Vajiralongkorn soll sich daher zusammen mit Dipangkorn in einer thailändischen Klinik bei München (D) einer umstrittenen Behandlung unterzogen haben.
Flucht vor den Eltern
Ein zweiter Grund für seine Europaaufenthalte soll auch die Affäre mit Suthida gewesen sein, die heute seine offizielle Frau und Königin ist. Vajiralongkorns Eltern waren entsetzt über die Beziehung, und er wollte ihnen ausweichen, als er wegen Suthida seine Ehefrau Srirasmi (49) sitzen liess. 2014 kam es schliesslich zur Scheidung.
Im geheimen US-Dokument von 2009 heisst es, dass Vajiralongkorn in den beiden vorangegangenen Jahren gegen drei Viertel seiner Zeit in Europa verbracht habe. Das hat sich seither nicht gross verändert.
2015 kaufte Vajiralongkorn am Starnberger See bei München zwei grosse Villen: die Villa Stolberg in Tutzing für rund 12 Millionen Euro und eine Villa im benachbarten Feldafing für geschätzte 5,1 Millionen Euro.
Königin rund um die Uhr überwacht
Selber hat Vajiralongkorn nie in diesen Gebäuden gelebt, er hat sich im Grand Hotel Sonnenbichl im Garmisch-Partenkirchen (D) niedergelassen. Der ganze vierte Stock wurde in einen thailändischen Palast verwandelt, im «Vergnügungsraum» traf er sich mit seinem Harem, den er «Special Air Service» nennt.
Der König jettete zwischen 2017 und Oktober 2020 regelmässig zwischen München und Zürich hin und her, um seine Frau in Engelberg zu besuchen. Auch wenn er nicht da war, wusste er über all ihre Schritte und mit wem sie sprach Bescheid. Sein Hofstaat im Waldegg informierte ihn laufend.
Fünf Angestellte halten in Engelberg Wache
Die Thailänder wussten nichts davon, dass ihr 2016 gekröntes Staatsoberhaupt so oft im Ausland weilte und seine Zeit mit «Fliegen, Sex, Essen und Shoppen» verbrachte, schreibt Secretsiam. Als die Aufstände gegen den Palast begannen, kehrte das Königspaar im Herbst nach Thailand zurück.
Seither steht das Hotel Waldegg, das bis 21. Mai Betriebsferien hat, fast leer. Nur fünf thailändische Angestellte überwachen die Fahrzeuge und die beiden obersten Etagen, wo sich königliche Besitztümer angesammelt haben. Es deutet einiges darauf hin, dass Suthida im Sommer wieder ins Klosterdorf zurückkehren wird.