Der thailändische König Maha Vajiralongkorn (68) geniesst das Leben in vollen Zügen. Er vergnügt sich mit einem Harem von über 20 «Soldatinnen» in seinem Liebesnest bei München (D), jettet nach Lust und Laune durch Europa und macht zwischendurch auch Veloausflüge in der Region Luzern.
2018 berichtete Blick exklusiv, dass Rama X., wie er genannt wird, mit seiner Boeing 737 der Royal Thai Air Force von München zum Militärflugplatz Emmen LU geflogen war. Von da aus fuhr er im Konvoi weiter nach Engelberg OW zum Hotel Waldegg, das von thailändischen Sicherheitskräften abgeriegelt wurde.
Niemand mochte darüber reden, was der König dort vorhatte. Die Thai-Botschaft in Bern sagte damals zu Blick: «Der Besuch ist privater Natur und höchst vertraulich.» Waldegg-Direktor Manolito Birrer (39) gab sich unwissend: «Ja, es ist eine thailändische Delegation eingetroffen, aber dass der König dabei ist, wäre mir neu.»
Goldener Käfig für Geliebte
Nun scheint geklärt, warum der Thai-König so oft zu uns kam. Laut «Secret Siam», der Newsseite eines regierungskritischen Journalisten, hielt Vajiralongkorn über vier Jahre seine Geliebte und spätere Ehefrau in Engelberg versteckt.
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Als Vajiralongkorns Ehe von Prinzessin Srirasmi Suwadee (49) 2014 geschieden wurde, war die ehemalige Flugbegleiterin Suthida (42) die neue Frau an der Seite des damaligen Kronprinzen. Doch die wollte nicht einfach Teil des Harems in München werden. Vajiralongkorn entschied sich daher, Suthida im Hotel Waldegg unterzubringen und sie regelmässig zu besuchen.
Vor vier Jahren reiste dann ein Thai-Tross mit 60 Bediensteten, Ärzten, Chauffeuren, Köchen, Kindermädchen, Sekretärinnen, Hundesittern, Musikern und Sicherheitskräften an.
Oberste Etagen reserviert
Der ganze siebte Stock des Hotels wurde für Suthida und die königlichen Besuche reserviert. Die hochrangigen Angestellten logierten im sechsten Stock. Im Parterre installierten die Thais eine spezielle Küche, in der sie ihre eigenen Mahlzeiten zubereiten konnten.
Suthida war ein ziemlich unauffälliger Gast. «Secret Siam» zitiert eine anonyme Quelle: «Sie verhält sich sehr bodenständig, und man merkt, dass sie es liebt, mit normalen Menschen zusammen zu sein und mit ihnen zu sprechen.» Das klappte, solange sie allein war. «Sobald der König ankommt, scheint es sehr unangenehm zu werden.»
2019 wurde sie zur Königin
Als Suthida in Engelberg ankam, war sie kein Mitglied der thailändischen Königsfamilie. Ihre Beziehung mit König Vajiralongkorn war jahrelang vor dem thailändischen Volk geheim gehalten und vom Palast nie anerkannt worden. Am 1. Mai 2019 heiratete der König seine Geliebte offiziell. Sie wurde zur Königin von Thailand – lebte aber weiterhin oft im Hotel.
Immer wieder besuchte der König seine Geliebte. Zusammen gingen sie in der Region Luzern auf gemeinsame Velotour oder shoppen. Am liebsten schenkte er ihr teuren Schmuck.
Alle müssen den Mund halten
«Secret Siam» bezieht sich auf anonyme Quellen, die dem Königshaus nahestehen. Recherchen in diesem Gebiet sind schwierig. Palastmitarbeiter werden schwer bestraft, wenn sie mit Journalisten sprechen. Laut «Secret Siam» haben die Sicherheitskräfte auch in der Schweiz eine Datenbank mit Fotos und Autokennzeichen von Journalisten angelegt.
Selbst die Hotelangestellten wurden angewiesen, die Medien um jeden Preis abzuwimmeln – und sie mussten Geheimhaltungsvereinbarungen unterzeichnen.
So hüllt man sich auch heute noch beim Hotel in Schweigen. Ist Suthida immer noch Gast? Geht Rama X. immer noch ein und aus? Telefon- und Mail-Anfragen von Blick an den Hotel-Direktor Manolito Birrer blieben unbeantwortet.