Foto: China News Service via Getty Images

Aus Angst vor Corona-Infektionen
China untersagt Touren auf den Mount Everest

Die chinesische Regierung hat ihre strikten Corona-Massnahmen auf den Mount Everest ausgeweitet: Peking verhängte Medienberichten zufolge eine Sperre für sämtliche Touren auf der chinesischen Seite des Berges.
Publiziert: 17.05.2021 um 14:18 Uhr
Der Mount Everest kann von der nepalesischen Südseite oder von der chinesischen Nordseite aus erklommen werden.
Foto: PRAKASH MATHEMA

China befürchtet eine Übertragung von Corona-Infektionen durch Bergsteiger, die ihren Aufstieg auf der nepalesischen Seite des Berges beginnen.

In den vergangenen Wochen waren im Basislager auf nepalesischer Seite mehrere Corona-Infektionen festgestellt worden. Indiens Nachbarland Nepal leidet derzeit unter einer schweren zweiten Corona-Welle.

Wie lange China die Sperre aufrecht erhalten will, war zunächst unklar. In der vergangenen Woche hatte Peking bereits eine «Trennungslinie» angekündigt, um eine Ansteckung chinesischer Bergsteiger bei aus Nepal kommenden Alpinisten zu vermeiden. Die praktische Umsetzung dieses Vorhabens auf dem schmalen Gipfel, der nur Platz für wenige Bergsteiger bietet, blieb dabei unklar.

Der 8848 Meter hohe Mount Everest kann von der nepalesischen Südseite oder von der chinesischen Nordseite aus erklommen werden. China, in dem das Coronavirus Ende 2019 erstmals auftrat, hat die Epidemie inzwischen weitgehend eingedämmt.

(AFP)

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