Mini-Bewegung von Trump hat ihm wohl das Leben gerettet
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Animation des Attentats:Mini-Bewegung von Trump hat ihm wohl das Leben gerettet

Aufarbeitung des Trump-Attentats
Secret Service spricht von «Versagen auf etlichen Ebenen»

Nach dem Attentat auf Donald Trump sah sich der Secret Service mit viel Kritik konfrontiert. Nun kommt diese auch aus den eigenen Reihen.
Publiziert: 30.07.2024 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2024 um 18:12 Uhr
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Nach einer Welle der Kritik beginnt nun im Secret Service die interne Aufarbeitung des Trump-Attentats.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der kommissarische Leiter des Secret Service übt Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen am Tag des Attentats auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (78). In einer Anhörung vor den Ausschüssen des US-Senats für Innere Sicherheit und für Justiz sprach Ronald Rowe von einem «Versagen auf etlichen Ebenen».

Er sagte, was er bei seinem Besuch am Tatort im US-Bundesstaat Pennsylvania gesehen habe, habe ihn «beschämt». Er könne nicht verteidigen, warum das Dach, von dem der Täter geschossen hatte, nicht besser abgesichert gewesen sei.

Chefin des Secret Service trat nach Trump-Attentat zurück

Ein Schütze hatte am 13. Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps das Feuer eröffnet und den Republikaner am Ohr getroffen. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere schwer verwundet. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Danach gab es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service, weil der Schütze auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, zog Konsequenzen und trat zurück.

Interim-Chef Rowe sagte nun, er glaube nicht, dass unzureichende Planungszeit ein Faktor für das Versagen gewesen sei. Ihm zufolge hätten andere Schutzmassnahmen die Sicherheit bei der Veranstaltung erhöhen können. Angesichts des Ausmasses des Versagens untersuche der Secret Service aktuell die Handlungen und Entscheidungen des zuständigen Personals am Tag des Attentats, erklärte Rowe. Sollte herauskommen, dass gegen Protokolle verstossen worden sei, würden disziplinarische Konsequenzen gezogen.

Spekulationen machen im Netz die Runde

Rowe legte gleichzeitig Wert darauf, online kursierende Spekulationen aus dem Weg zu räumen. Er bedauere, dass Informationen zum Tag des Attentats nicht schneller an den US-Kongress und die Öffentlichkeit weitergegeben worden seien, sagte er – dies habe «zu zahlreichen falschen und gefährlichen Verschwörungstheorien» geführt.

So habe der zuständige Scharfschütze des Secret Service etwa entgegen den Behauptungen im Netz keine Genehmigung gebraucht, um den Täter zu erschiessen. Dies sei innerhalb von Sekunden geschehen. Auch hätten nach jetzigem Kenntnisstand weder die Scharfschützen des Secret Service noch Trumps Sicherheitskräfte frühzeitig gewusst, dass sich ein bewaffneter Angreifer auf dem Dach befand. Demnach seien sie sich erst darüber im Klaren gewesen, als Schüsse zu hören waren. Davor operierten sie Rowe zufolge unter dem Wissen, dass die örtlichen Strafverfolgungsbehörden eine verdächtige Person im Blick hätten.

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