Ärzte dachten, es sei Stress
Britin bricht mit riesigem Tumor im Supermarkt zusammen

Eine junge Britin wurde von Ärzten nicht ernstgenommen, obwohl sie starke Schmerzen hatte. Die Mediziner taten das als Stress ab. Schliesslich brach die junge Frau zusammen. Denn in ihr wuchs ein Tumor. Krebs!
Publiziert: 08.03.2023 um 10:50 Uhr
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Während der Ferien bekam Mollie Mulheron Schmerzen und Ausschläge.
Foto: Zvg

Mollie Mulheron (24) aus Grossbritannien machte Ferien auf den Galapagosinseln. Plötzlich geschah etwas mit ihrem Körper, wie sie auf Instagram berichtet.

Fast täglich hatte sie mit enormen Schmerzen und Erschöpfung zu kämpfen. Sie ging zu mehreren Ärzten. Doch die taten die Beschwerden ab und meinten, dass Mulheron einfach gestresst sein. Sie solle sich ausruhen. Das tat Mulheron.

Die Symptome wurden immer schlimmer. Es kamen Atemnot und Ausschläge am Körper dazu. Trotz zahlreichen Untersuchungen und Röntgenaufnahmen wurde der 24-Jährigen mitgeteilt, dass sie sich die Schmerzen grösstenteils einbilden würde und dass nichts Auffälliges festgestellt werden konnte.

Krebs im vierten Stadium

Anfang Februar flog Mulheron zurück nach Grossbritannien. Nach dem langen Flug ging es ihr nicht gut. Und schliesslich brach in sie in einem Supermarkt zusammen. Sie wurde in ein Spital eingeliefert und geröntgt. Die Ärzte fanden einen 15 Zentimeter grossen Tumor über dem Herzen der jungen Frau. Krebs im vierten Stadium. Konkret: ein Non-Hodgkins-Lymphom. Dabei handelt es sich um Krebs im Lymphgewebe, der sich bereits auf andere Organe ausgebreitet hatte.

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Ein Schock für Mulheron. «Ich habe nur geweint und geschrien und geschrien. Es kam aus dem Nichts, ich wusste, dass etwas nicht stimmt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist», schreibt sie auf Instagram. Der Tag der Diagnose sei der schlimmste ihres Lebens gewesen.

«Ich war mein ganzes Leben lang fit»

Die Chemotherapie, die sie erhält, verursache die stärksten Schmerzen, die sie je in ihrem Leben gehabt habe. Sie habe das Gefühl, jeden Moment zu explodieren. Trotzdem bleibe sie positiv und wolle den «Bastard» in ihr besiegen. Das Ganze fühle sich so surreal an. «Ich war mein ganzes Leben lang fit und gesund, mir ging es immer gut». Und plötzlich habe sich das alles geändert und sie kämpfe nun gegen Krebs. Die Ärzte sind zuversichtlich, dass Mulheron den Kampf gewinnt.

Ihre Geschichte teilt sie mit der Öffentlichkeit, weil sie Geld braucht. Denn wegen des Krebs könne sie nicht arbeiten. Das Ziel von 6000 britischen Pfund, umgerechnet 6600 Franken, wurde längst erreicht. Inzwischen sind über 7000 Pfund zusammengekommen. (ene)


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