Es hat lange gedauert. Aber Boris Johnson (58) wird als britischer Premierminister zurücktreten. Nicht seiner erster Job, den er verloren hat. So wurde er während seiner Karriere mindestens zwei Mal rausgeworfen. Beide Male ging es um schleierhafte Aussagen.
«Times»-Zeitung schmiss Johnson raus
Nach seinem Studium wurde der junge Boris Johnson Journalist. Er ergatterte einen Job bei der «Times». Doch dort wurde er laut «Mirror» nach einem Jahr gefeuert. Er soll ein Zitat gefälscht haben.
2001 wurde der heutige Premier als Abgeordneter ins Parlament gewählt. Doch den Posten verlor er – weil er über eine aussereheliche Affäre gelogen haben soll.
Das beendete seine Polit-Karriere jedoch nicht. Stattdessen wurde Johnson 2008 Bürgermeister von London, 2019 dann Premier von Grossbritannien.
Die Lockdown-Lüge
Dennoch glauben zahlreiche Briten, Johnson habe bezüglich seiner Partys während des Corona-Lockdowns gelogen. Während das Land sich an die Regeln hielt, feierte Johnson. Er bestritt das jedoch zunächst.
Doch wegen seiner Geburtstagsparty im Juni 2020 erhielt der Premier vor wenigen Wochen einen Strafbescheid. Die Londoner Polizei ermittelt wegen insgesamt zwölf mutmasslicher Lockdown-Partys am Regierungssitz.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Johnson weitere Strafbescheide erhält. Johnson entschuldigte sich mehrfach für die Feierei. (euc)