Passagiere helfen Verletzen nach Horror-Flug
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50 Verletzte bei Boeing-Flug nach Auckland
War Bewegung eines Cockpit-Sitzes schuld am Horror-Flug?

Auf dem Flug von Sydney nach Auckland verletzten sich Dutzende Menschen. Ermittler suchen weiter nach der Ursache für das Absacken der Boeing.
Publiziert: 14.03.2024 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2024 um 17:02 Uhr
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Die Maschine nach der Landung in Neuseeland.
Foto: AFP

Plötzlich sackte die Boeing 787 der Fluggesellschaft LATAM auf dem Weg vom australischen Sydney ins neuseeländische Auckland ab. Wegen eines «technischen Problems» sei der Dreamliner heftig durchgeschüttelt worden, hiess es am 11. März. «Menschen flogen durch die Kabine», wurde ein Passagier zitiert. Obwohl die Boeing am späten Nachmittag (Ortszeit) planmässig in Auckland landen konnte, wurde der Weiterflug nach Santiago de Chile zunächst gestrichen.

Wie ein weiterer Passagier gegenüber der australischen Zeitung «Daily Telegraph» nach der Landung berichtete, habe ihm einer der Piloten gesagt, dass die Anzeigen ausfielen und man für eine kurze Zeit die Kontrolle über den Flieger verloren hatte. 

Flugschreiber wird ausgewertet

Wie das Fachmagazin «The Air Current» schreibt, würden die Ermittlungen jedoch noch in eine andere Richtung gehen. So soll ein Sicherheitsbeamter von LATAM gesagt haben, dass eine ungewollte Bewegung eines Cockpitsitzes die Neigung der Nase der Maschine nach unten verursacht haben könnte. Die Bewegung könnte demnach von einem Piloten unabsichtlich verursacht worden sein.

Die 50 Verletzten des Flugs, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, wurden nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Der Flugschreiber wird zurzeit ausgewertet.

Die Probleme bei Boeing reissen derweil nicht ab: Im Januar war bei einem Zwischenfall mit einer fast neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment abgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Mittlerweile ermittelt in diesem Fall das US-Justizministerium. (dmo)

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